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Rheinland-Pfalz/Nordrhein-Westfalen

Unwetter-Bilanz: Am Niederrhein wütete es am heftigsten

Heftige Gewitter sind am Nachmittag und Abend über Teile von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gezogen, örtlich haben sie deutliche Spuren hinterlassen.

Schäden im Nahetal

In Rheinland-Pfalz hat das Unwetter vor allem in und um Bad Sobernheim gewütet. Im Nahetal seien 50 Ziegel eines Hauses abgedeckt worden, teilte die Polizei mit. Menschen wurden nicht verletzt, die Feuerwehr räumte die Ziegel weg und dichtete betroffene Stellen ab. Die Strecke der Nahetalbahn zwischen Bad Sobernheim und Monzingen musste zwischenzeitlich gesperrt werden. Außerdem fielen in der Region um Bad Sobernheim Bäume um.

Fronleichnam-Unwetter im Ruhrgebiet

Nicht ganz so glimpflich kamen Teile von Nordrhein-Westfalen davon. Tief Ludger verschonte zwar Köln, sorgte allerdings im Ruhrgebiet und am Niederrhein für jede Menge überflutete Straßen, abgeknickte Bäume und voll gelaufene Keller.

In Dortmund mussten sogar die „Ruhr Games“ unterbrochen werden, das Festivalgelände wurde vorübergehend geräumt. Dort hatten sich am Sonntag mehr als 5000 junge Menschen zu Sportwettkämpfen getroffen.

Knüppeldick traf es Gladbach, Gladbeck und Gelsenkirchen: Hier stürzten mehrere Bäume auf Wohnhäuser, Autos und Straßen. Der Starkregen flutete zahlreiche Keller, ganze Straßenzüge standen unter Wasser. Die Feuerwehr war bis in die Abendstunden beschäftigt mit den Aufräumarbeiten. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Quelle: Polizei, Express