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Rheinland-Pfalz: Bad Ems

Achtung vor falschen Polizisten am Telefon

Im Rhein-Lahn-Kreis haben zum wiederholten Mal „falschen Polizisten“ versucht, ältere Mitbürger um ihr Geld zu prellen.

Drei Versuche gestern in Bad Ems

Nachdem bereits in den vergangenen Jahren mehrfach "falsche Polizisten" im Rhein Lahn Kreis versuchten ältere Mitbürger hinters Licht zu führen, kam es in den vergangenen Tagen erneut zu drei Versuchen in Bad Ems. Die Anruferin, die sich als Polizeibeamtin der Polizei Bad Ems ausgab, versuchte am gestrigen Mittwoch in drei Fällen ältere Mitbürger aus Bad Ems in ein Gespräch zu verwickeln. Die Frau gab vor, dass die Adresse der Opfer bei Einbrechern sichergestellt wurde und die Polizei nun die Wohnung auf Einbruchsspuren überprüfen müsse. Glücklicherweise blieben die bisherigen Taten im Versuchsstadium stecken und die "richtige" Polizei wurde benachrichtigt.

Ältere Personen werden bewusst zu Opfern

In letzter Zeit häufen sich Fälle wie diese. Teilweise baten die dubiosen Anrufer um polizeiliche Unterstützung zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität und verlangten Geld. Teilweise versuchten sie aber auch an die Kontodaten zu kommen und die Angerufenen in scheinbar belanglose Gespräche zu verwickeln. Die Opfer haben meist klassische Vornamen wie Irmgard, Getrud, Ingeborg oder Gerda. Der oder die Täter suchen sich also analog des altbekannten Enkeltricks immer wieder Vornamen in Telefonbüchern heraus, hinter denen sie Senioren vermuten.

Quelle: Polizeidirektion Montabaur