Etliche Anwohner rund um Neuwied und Andernach nahmen am Donnerstagabend ein lautes Grummeln und ein Knacken am Haus wahr, das berichtet der private Erdbebendienst Juskis-Erdbebennews. Das Epizentrum lag demnach rund fünf Kilometer von Andernach, ganz in der Nähe des Laacher Sees. Das Beben erreichte eine Magnitude von 2.3.
Ein Grund für die Erschütterung könnte laut der Rhein-Zeitung die Ochtendunger Störung sein. Dabei handelt es sich um einen 15 bis 20 Zentimeter langen Riss, der in einer Tiefe zwischen sechs und zwölf Kilometern liegt. Dieser beginnt südlich des Laacher Sees und erstreckt sich von Nord-West nach Süd-Ost in Richtung Ochtendung.