Bis Samstag sickert von Osten her immer kältere Luft zu uns. Die Temperaturen liegen bis dato vielerorts auch tagsüber bei um oder knapp unter null Grad und in den Nächten herrscht weiterhin Frost. „Schuld an der Wetterlage ist ein Hoch über Skandinavien. Diese Wetterlage hatten wir in diesem Jahr unzählige Male“, erklärt RPR1.Wetterexperte Kai Zorn.
Regelrecht bedrohlich wird es dann in der Nacht auf den dritten Advent, wie Zorn schildert: „Es rauscht ein kleines Tief vom Atlantik gegen das Hoch. Während in der Höhe sehr milde und sehr feuchte Luft herangeführt wird, liegt am Boden die kalte Luft, gleichzeitig beginnt es von Frankreich und Luxemburg her zu regnen und zu schneien. Da der Regen erstens auf den gefrorenen Boden trifft und zweitens noch in die Frostluft fällt, werden die Straßen im Nu spiegelglatt!“ Im Volksmund spricht man dann von Eisregen. „Gut, dass es eine Nacht am Wochenende ist und nicht ein Berufs-Verkehr-Morgen.“ Wäre dies nicht der Fall, würde vermutlich Chaos auf rheinland-pfälzischen Straßen herrschen.