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Rheinland-Pfalz: Mainz

Dreyer: Kostenlose Tests für alle in RLP ab Anfang April

Nach der Bund-Länder-Schalte am Mittwoch hat RLP-Ministerpräsidentin Malu Dreyer ihr Statement dazu abgegeben. Wie sieht die Umsetzung in RLP aus?

Alle Schüler*innen werden 1x die Woche getestet

Alle Menschen in Rheinland-Pfalz sollen ab Anfang April die Möglichkeit haben, sich einmal in der Woche kostenlos auf eine Corona-Infektion testen zu lassen. Das teilte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstag im Ältestenrat des Landtags mit. Bis dahin werde die Teststrategie des Landes umfassend erweitert.

Neben den Schnelltests für das Personal an Kitas und Schulen werde bis Anfang April auch vorbereitet, alle Schüler*innen einmal in der Woche testen zu lassen, so Dreyer. Der Bund-Länder-Beschluss sehe vor, „dass Unternehmen in Deutschland aufgefordert sind, ein Angebot von mindestens einem kostenlosen Schnelltest pro Woche zu machen“. Die Bundesregierung werde dazu in dieser Woche abschließende Gespräche führen. Geplant sei, dass die Arbeitgeber die Schnelltests zur Verfügung stellten.

Testangebot für alle

Außerdem werde es auch ein Testangebot für alle Bürgerinnen und Bürger geben, sagte Dreyer. Dies werde in Abstimmung der Bundesländer gemeinsam in die Wege geleitet.

Als eine „gute Aussicht“ mit Blick auf den vereinbarten Stufenplan zur Aufhebung der bestehenden Lockdown-Einschränkungen bezeichnete Dreyer die Ausweitung der Impfmöglichkeiten. Ab Ende März oder Anfang April würden die Arztpraxen in das Impfen einbezogen – „dann kann die Impfung in die Fläche gehen“. Alle großen Unternehmen in Rheinland-Pfalz hätten zudem ihre Bereitschaft erklärt, sich mit Betriebsärzten am Impfen zu beteiligen.

Dreyer kündigt Gespräche mit Einzelhandelsverband an

Die rheinland-pfälzische Landesregierung will außerdem mit dem Einzelhandelsverband und den Industrie- und Handelskammern über eine Wiederöffnung von Geschäften beraten. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) kündigte am Donnerstag im Ältestenrat des Landtags an, es sei jetzt in Abhängigkeit von regionalen Unterschieden der Inzidenz zu überlegen „was ist jetzt ein verantwortlicher Schritt“ sei. „Ab 100 ist eigentlich nichts möglich“, sagte Dreyer mit Blick auf Landkreise oder Städte mit mehr als 100 Corona-Infektionen in den zurückliegenden sieben Tagen bezogen auf 100 000 Einwohner. Zwei solche Kreise seien Germersheim und Altenkirchen.

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Die RPR1. Guten Morgen Show führt mit der Ministerpräsidentin nächste Woche ein Interview.

Quelle: dpa