Heute wird ein besonderes Naturphänomen in Rheinland-Pfalz zu bestaunen sein: Der Blutregen. Wir erklären, was das überhaupt ist und welche Regionen von dem außergewöhnlichen Niederschlag betroffen sein werden.
In den vergangenen Tagen hatten wir von der Südpfalz bis nach Köln eine regelrechte Glocke über uns liegen. Ein Gemischt aus Saharasand und Blütenstaub lag in der Luft und tauchte das Sonnenlicht oft in einen fahlen Schein. Überall war es staubig. „Doch damit ist jetzt Schluss - dank des Blutregens“, erklärt RPR1.Wetterexperte Kai Zorn.
Doch was ist das überhaupt? „Blutregen nennt man den Regen der den Saharasand und Saharastaub aus der Atmosphäre wäscht. Durch die ocker-bräunliche und manchmal leicht rötliche Färbung des Regens kommt der Begriff Blutregen.“
Heute kommt es in Rheinland-Pfalz immer wieder zu Niederschlägen – und folglich auch zu Blutregen. „Im Laufe des Tages gibt es längere Regenperioden, besonders östlich des Rheins und im Norden von RLP. Damit bleibt die Luft erst einmal sauber und rein gewaschen.“ Der Westen des Landes bleibt hingegen weitestgehend verschont vom roten Regen.
Der Blutregen wird in Hessen und im östlichen Teil von Rheinland-Pfalz teils sehr heftig ausfallen. Der Deutsche Wetterdienst hat daher für viele Regionen eine amtliche Warnung vor Starkregen und Gewittern herausgegeben.
Nach dem Blutregen ist vor der „Schönwetter-Periode“! Nach einem freundlichen Wochenende mit bis zu 26 Grad und Sonnenschein, steuert dann ab Montag ein Mega-Hoch auf uns zu. Dabei klettern die Temperaturen in beinah schwindelerregende Höhen für diese Jahreszeit: Während wir am Wochenende die Sommermarke von 25 Grad locker knacken, sind in der kommenden Woche sogar bis zu 30 Grad drin! „Ab Mittwoch und Donnerstag liegen die Nachmittagswerte verbreitet bei 23 bis 28 Grad. Durch die trockenen Böden und fast 14 Stunden Sonne wird aller Voraussicht nach am Rhein die 30 Grad-Marke geknackt! Für Mitte April ist das extrem und rekordverdächtig“, sagt Zorn.
Im Anschluss, also nach dem 21. April, steht aller Voraussicht nach eine markante Änderung der Wetterlage an, so der Wetterexperte. „Schneeschauer im Bergland und Frost bei längerem Aufklären wären dabei ohne weiteres denkbar. Es ist zwar noch ein Weilchen hin, doch die Trends verfestigen sich...“
Wechselhaft mit Schauern und Gewittern. 14 bis 20 Grad.
Sonnig mit harmlosen Wolken. In der Eifel örtlich Gewitter. 18 bis 24 Grad.
Sonnig mit harmlosen Wolkenfeldern. 20 bis 26 Grad.
Sonne, später einzelne Wärmegewitter, 22 bis 27 Grad.
Sonne, später einzelne Wärmegewitter, 20 bis 26 Grad.
Sonnig, vereinzelte Wärmegewitter. 22 bis 30 Grad.
Quelle: Wetterexperte Kai Zorn