Zieht man laut Zorn einen 1 zur 1 Vergleich zu letztem Jahr, werden einige gravierende Unterschiede deutlich. „Schauen wir uns mal kurz die Nordhemisphäre mit den Tiefs (blau) und Hochs (rot) skizziert an. Für 2018 habe ich die Archivkarte genommen, für 2019 die gemittelte Karte. Da sehen wir große Unterschiede.“
Punktuell hat es und wird es in den kommenden Tagen ergiebigen Regen geben. Laut Großwetterlage wird es in den nächsten zwei Wochen eher wechselhaft weitergehen mit Temperaturen, die der Jahreszeit entsprechen. „Das sind schon mal andere Saiten als 2018. Dass wir ein enormes Niederschlagsdefizit aus dem vergangenen Jahr haben, gibt es nicht wegzudiskutieren - aber 2019 ist anders“, so Kai Zorn. „Wir von der Südpfalz bis nach Köln sind insgesamt wesentlich besser dran als der Rest Deutschlands.“ Modellübergreifend werden nach den Gewittern und dem Regen bis zum 5. Mai zwischen 20 und 40 Liter pro Quadratmeter berechnet; die 20 gelten für die Gebiete vom Rhein-Main-Gebiet über Rheinhessen bis in die Südpfalz, die 40 werden rund um das Saarland und die Eifel berechnet. „Damit sind Waldbrandgefahr und oberflächliche Trockenheit bei uns vorerst kein Thema (mehr).“