Radarkontrolle
picture alliance/dpa | Sebastian Christoph Gollnow
Radarkontrolle
Hier wird verstärkt kontrolliert

Achtung, verschärfte Blitzer-Gefahr beim Speedmarathon

Vom 5. bis 11. August läuft die "Speed-Week", bei der die Polizei wieder Jagd auf Temposünder macht. Einen speziellen Blitzer-Tag wird es dieses Mal jedoch nicht geben.

Zweite Speed-Week in diesem Jahr: Von 05.08. bis 11.08.2024

Tempolimits beachten!

Zu schnelles Fahren ist eine häufige Unfallursache. Trotzdem erwischt die Polizei immer wieder Raser und Raserinnen.

In der sogenannten "Speed-Week", der Aktionswoche für mehr Verkehrssicherheit vom 5. bis 11. August 2024, werden vor allem auf unfallträchtigen Streckenabschnitten und in Gebieten mit besonderer Gefährdungslage deutlich mehr Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

Der August-Blitzermarathon ist bereits der zweite in diesem Jahr. Die erste Aktionswoche fand vom 15. bis 21. April 2024 statt.

Diese Bundesländer sind wieder nicht dabei

Wie der ADAC berichtet, ist davon auszugehen, dass bei der August-Speed-Week wieder nicht alle Bundesländer teilnehmen werden. Laut ersten Informationen werden diese Bundesländer nicht dabei sein:

  • Bayern,
  • Bremen und
  • das Saarland

Die Gründe: Kapazitätsengpässe oder Zweifel an der Sinnhaftigkeit. 

Die restlichen Bundesländer werden wohl mitmachen, aber wahrscheinlich auch wieder unterschiedliche Vorgehensweisen wählen. Die Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen gaben im Frühjahr die genauen Messstellen kurz vor der Speed-Week im Internet bekannt. Baden-Württemberg veröffentlichte keine Radarfallen. 

Im Gegensatz zum Frühjahr wird es dieses Mal keinen speziellen Blitzer-Tag geben, an dem verstärkt Kontrollen stattfinden. Während der Speed-Week sollen die Blitzer-Aktionen gleichmäßig über die ganze Woche verteilt werden.

Bringt der Blitzermarathon überhaupt etwas, wenn die Standorte bekannt sind?

Seit Jahren wird der Blitzermarathon kontrovers diskutiert. Viele sind der Meinung, dass diese Aktion sinnlos sei, da die meisten Bundesländer die Standorte der Radarfallen bekannt geben und sich Autofahrer somit vorbereiten können. Raser würden demnach nicht erwischt werden und der Aufwand für den Blitzermarathon stehe nicht immer im Verhältnis zu den langfristigen Ergebnissen. 

Der ADAC verteidigt jedoch laut „Autobild“ die intensiven Tempokontrollen an diesem besonderen Tag, da sie einen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten würden und Autofahrern die Gefahren von zu schnellem Fahren bewusst machen und sensibilisieren können. 

Die meisten Bundesländer halten daher an der Aktion fest, da sie zu einer erhöhten Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer beiträgt.

Blitzer-Apps verboten!

Wer sich damit einen Vorteil verschaffen will, um nicht in die Radarfalle zu tappen, begeht einen Rechtsbruch. Jegliche automatisierte Warnung vor Geschwindigkeitsmessanlagen sind in Deutschland verboten. 

Technische Geräte wie reine Radarwarner dürfen nicht mitgeführt oder betrieben werden. Auch Navigationsgeräte, die Blitzer anzeigen und Blitzer-Apps auf dem Smartphone dürfen ebenfalls nicht verwendet werden - auch dann nicht, wenn sie der Beifahrer auf dem Handy laufen hat. 

Die Radarkontrollen am Blitzermarathon werden erst kurzfristig bekannt gegeben. Baden-Württemberg veröffentlicht die Standorte überhaupt nicht.

Quelle: ADAC, Autobild

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