Bei unsachgemäßer oder fehlender Wartung könne es nach der Corona-Pause zu einem erhöhten Wachstum dieser Bakterien in Trinkwasseranlagen gekommen sein, schreibt das RKI im "Epidemiologischen Bulletin".
Legionellen können bei Menschen Krankheiten auslösen - von grippeartigen Beschwerden bis hin zu schweren Lungenentzündungen. Die Erreger werden häufig durch zerstäubtes Wasser übertragen, zum Beispiel in Duschen, Whirlpools, durch Luftbefeuchter oder über Wasserhähne.
Betreiber sollten vor einer Wiedereröffnung ihrer Trinkwasseranlagen deshalb einen einwandfreien Betrieb sicherstellen, rät das RKI laut einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur. Auch Ärzte sollten darauf achten, dass bei Atemwegsproblemen zurzeit eine Legionelleninfektion vorliegen könne. Dafür gibt es Test-Möglichkeiten.