Die Fahrbahn musste für ca. 70 Minuten voll gesperrt werden, es bildete sich ein etwa sechs Kilometer langer Rückstau. Die Einsatzkräfte hatten erhebliche Probleme zeitgerecht zur Unfallstelle vorzudringen. Da durch die bereits angestauten Verkehrsteilnehmer keine Rettungsgasse gebildet wurde, mussten sowohl die Polizeikräfte, als auch die Besatzungen zweier Rettungswagen die letzten zwei Kilometer zu Fuß zurücklegen, um sich vor Ort einen Überblick zu verschaffen.
Wie jetzt bekannt wurde, bleibt der Vorfall ohne juristische Folgen für jene Autofahrer, die die Straße blockiert haben. Um gegen die Personen entsprechend vorgehen zu können, hätte zunächst deren Identität festgestellt werden müssen, erklärt Matthias Mänz, Sprecher des Polizeipräsidiums Nordhessen. Das stellte sich jedoch als sehr schwierig heraus, weil die Rettung in dieser Situation oberste Priorität gehabt habe.