Sturmtief fordert erstes Todesopfer - enorme Sachschäden!
Tief "Eberhard" sorgt in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen für massive Probleme. Die orkanartigen Böen forderten ihr erstes Todesopfer.
Tief "Eberhard" sorgt in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen für massive Probleme. Die orkanartigen Böen forderten ihr erstes Todesopfer.
Ein Autofahrer ist durch Sturm „Eberhard“ im Hochsauerlandkreis ums Leben gekommen. Durch die heftigen Böen wurde ein Baum entwurzelt und stützte auf das Auto des 47-jährigen Mannes und seiner Beifahrerin. Für den Fahrer des PKWs kam auf der Landstraße Kallenhardt und Nuttlar jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch leblos aus seinem Wagen geborgen werden. Die Beifahrerin konnte das Auto selbstständig verlassen.
Mindestens weitere zwei Menschen wurden im Unwetter durch umstürzende Bäume verletzt. In Bochum traf ein Baum eine Feuerwehrfrau, in Köln musste eine eingeklemmte Frau Person unter einem Baum befreit werden.
Gesamt Rheinland-Pfalz ist von erhöhter Gefahr durch herabfallende Ziegel und offenen Dächern betroffen. In Bad Kreuznach rückte die Feuerwehr aus, um ein Baugerüst zu entfernen. Die Stadthalle in Bitburg wurde teilweise abgedeckt. Der Straßenbahnverkehr in der Metropolregion Rein-Neckar ist teilweise eingestellt (Linie 5). Auf einem Mitfahrerparkplatz in Waldlaubersheim kippte ein abgestellter Anhänger durch den Wind und landete auf einem geparkten Pkw.
Mit Orkanböen bis Windstärke 12 hat das Sturmtief „Eberhard“ außerdem den Bahnverkehr in Teilen Deutschlands zum Erliegen gebracht. Die Deutsche Bahn empfahl ihren Reisenden, nach Möglichkeit keine Reise im Fernverkehr mehr am Sonntag anzutreten.
In Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen stellte die Bahn außerdem auch Teile des Regionalverkehrs ein. Durch Knotenbahnhöfe wie Köln, Frankfurt und Mannheim kommt es noch bis zum Berufsverkehr am Montagmorgen vermutlich zu Verzögerungen auf der Schiene.