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Baden-Württemberg: Mannheim

Tödliche Badeunfälle am Hitze-Wochenende

Am vergangenen Hitze-Wochenende haben sich mehrere tragische Badeunfälle ereignet. Ein 27-Jähriger Student sowie ein 52 Jahre alter Mann starben. Ein zweijähriges Kind musste in Baden-Württemberg wiederbelebt werden.

27-Jähriger ertrinkt in Mannheim

Ein 27-jähriger Student wurde am Sonntagmittag leblos aus dem Stollenwörthweiher geborgen. Der junge Mann, der auch in Mannheim wohnte, war zuvor von einem Steg ins Wasser gesprungen, herumgeschwommen und dann aus noch unbekannter Ursache im See untergegangen.

Er konnte nach wenigen Minuten unter Wasser entdeckt und herausgezogen werden. Die Reanimation, auch mit Hilfe einer Ärztin, die unter den Badegästen war, verlief leider erfolglos. Der Kriminaldauerdienst hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Auch in Thüringen ist am Sonntag ein 52 Jahre alter Mann ertrunken. Andere Badegäste beobachteten zuvor, wie der Schwimmer leblos im Wasser trieb. Ein 18-Jähriger zog ihn an Land, allerdings kam jede Hilfe zu spät.

Kinder treiben leblos in Schwimmbecken

Ein weiterer Vorfall ereignete sich im thüringischen Waltershausen. Ein Bademeister musste zwei fünf und sechs Jahre alte Kinder, die allem Anschein nach leblos im Wasser trieben, retten. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht. Laut Polizei seien sie außer Gefahr.

Im baden-württembergischen Seelbach wurde eine Zweijährige in einem Freibad mit dem Kopf nach unten im Wasser treibend entdeckt, sie musste wiederbelebt werden. Wie die Polizei weiter berichtete, sei die Zweijährige dann aber ansprechbar gewesen und wurde in eine Klinik geflogen.

Quelle: Polizeipräsidium Mannheim / dpa