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Thüringen: Wurzbach

Baby isst Rohrreiniger und verätzt sich Mund

Im thüringischen Wurzbach hat sich ein zehn Monate altes Kind durch Rohrreiniger schwer verletzt.

Verätzungen an Lippe und im Mund

Mit Verätzungen kam ein Baby aus Wurzbach (Thüringen) ins Krankenhaus, nachdem es offenbar Rohrreinigergranulat in den Mund genommen hatte. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll sich das zehn Monate alte Mädchen eine noch unbekannte Menge Granulat eines Rohrreinigers selbst in den Mund gesteckt haben. Hierbei erlitt das Kind Schwellungen und Verätzungen an der Lippe sowie im Mund und Rachenraum.

Das kleine Mädchen wurde in ein Klinikum geflogen. Es erlitt keine lebensgefährlichen Verletzungen. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ihr dreijähriger Bruder die Flasche mit Resten des Granulats offenbar aus dem Müll geholt und den Reiniger auf dem Teppich der Wohnung verteilt haben. Hier kroch seine Schwester umher und soll Teile des Granulats selbst in den Mund genommen haben. Wo sich die Eltern zum Zeitpunkt des Unglücks aufgehalten haben, blieb unklar.

Quelle: Polizei