Als die 22-Jährige gerade von einem Notarzt versorgt wurde, sammelten sich immer mehr Personen um das Wrack und begannen Bilder des Geschehens zu schießen. „Wenn man erst keine Hilfe bekommt und dann von Handykameras fotografiert wird, fühlt sich das schon ziemlich mies an“, sagt die Krankenschwester.
In der Facebook-Gruppe „NETT-WERK Krefeld“ machte die Linda Estella Ellerbrock ihr schockierendes Erlebnis öffentlich. Neben Bildern ihres zerstörten Autos schreibt sie:
„ […]Ein ganz großes Dankeschön an all die ,die hinter mir angehalten haben und einfach umgedreht haben ohne sich zu vergewissern wie es mir geht. Hätte ich nicht dezent unter Schock gestanden hätte ich mir gerne die Kennzeichen notiert!! Außerdem vielen Dank an die ganzen Gaffer!!Dank eurer Fotosession entstehen weitere Unfälle und es bildet sich noch mehr Stau! Wurde nur knapp aufgespießt, wären dann vielleicht ein paar spektakulärere Bilder geworden. Ich frage mich nur was gewesen wäre,wenn ich nicht in der Lage gewesen wäre das Auto zu verlassen. Wärt ihr dann auch weiter gefahren? […] Keiner der Einsatzkräfte konnte glauben das ich noch stehe und mir so gut wie gar nichts passiert ist. Ich hatte mehr als nur Glück!“ [sic]
Schon mehr als 100 Mal wurde der Beitrag geteilt. Viele andere Facebook-User können nicht glaube, was die Krankenschwester erlebt hat. Bleibt zu hoffen, dass Ellerbrocks Kommentar auch genau jene Gaffer erreicht, die bei dem Unfall tatenlos blieben.
Quelle: Express