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Nordrhein-Westfalen: Duisburg

Nach mutmaßlichem Autorennen: Unbeteiligte Frau gestorben

Nach einem mutmaßlichen Autorennen in Moers ist eine unbeteiligte Autofahrerin an ihren schweren Verletzungen gestorben.

Frau stirbt: Mordkommission ermittelt!

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, starb die 43 Jahre alte Frau am Donnerstag. Weitere Details zum Stand der Ermittlungen waren zunächst nicht bekannt.

Wie wir bereits berichteten, hatten sich am Montagabend zwei Autofahrer mutmaßlich ein illegales Rennen geliefert. Einer der beiden sei in den Gegenverkehr gefahren und mit dem Auto der 43-Jährigen kollidiert. Er sei daraufhin ausgestiegen und davongehumpelt. Der zweite Fahrer habe zwar rechtzeitig abbremsen können, sei nach dem Unglück aber einfach weitergefahren.

Eine Mordkommission ermittelt in dem Fall. Nach früheren Angaben nahmen die Ermittler kurzfristig zwei Menschen fest, ließen diese aber wieder frei.

Ähnlicher Fall in Berlin: Täter wurden zu lebenslanger Haft verurteilt

Das mutmaßliche Rennen in Moers erinnert laut der Deutschen Presse-Agentur an andere Fälle - etwa an die sogenannten Kudamm-Raser in Berlin. Die beiden Männer waren im Februar 2016 über den Kurfürstendamm gerast, ein unbeteiligter 69-Jähriger kam dabei ums Leben.

Das Berliner Landgericht verurteilte die Tatverdächtigen damals im März 2019 wegen Mordes zu lebenslanger Haft. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Fahrer den Tod des Rentners billigend in Kauf nahmen. Die erste Verurteilung hatte der Bundesgerichtshof aufgehoben.

Quelle: dpa