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Nordrhein-Westfalen: Mönchengladbach

Mit Grill "geheizt": Familie entkommt nur knapp dem Tod

Über den Notruf der Feuerwehr Mönchengladbach meldete sich am Sonntagmorgen eine Anruferin und berichtete über Schwindel und Übelkeit bei sich selbst und weiteren sich im Einfamilienhaus befindlichen Personen.

Kind weckte andere Familienmitglieder auf

Wie es im offiziellen Bericht der Polizei heißt, hatte sich eine Anruferin am Sonntagmorgen über den Notruf der Feuerwehr Mönchengladbach gemeldet und über Schwindel und Übelkeit bei sich selbst und weiteren Familienmitgliedern geklagt.  Die CO-Melder schlugen Alarm und so war schnell klar, dass bei den betroffenen Personen von einer Vergiftung auszugehen war.

Laut Huffington Post war zuerst in Kind in dem Einfamilienhaus wach geworden, hatte über Unwohlsein geklagt und deshalb die anderen Familienmitglieder geweckt.

Zwei schwerverletzte Personen

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, befanden sich noch mehrere Personen im Gebäude. Sofort wurde eine umfassende Menschenrettung unter Pressluftatmer durchgeführt und die Anwohner zunächst an einer Verletzensammelstelle zusammengeführt. Insgesamt waren elf Bewohner von dem Unglück betroffen, von denen zwei schwerverletzt und neun leichter verletzt waren.

Aufgrund der großen Anzahl der Patienten, wurde der Rettungsdienst der Feuerwehr Mönchengladbach durch Rettungsdiensteinheiten aus Viersen und Heinsberg unterstützt. Außerdem kamen zwei Hubschrauber zum Einsatz, da die beiden schwerverletzen Personen umgehend einer Druckkammerbehandlung zugeführt werden mussten.

Zu den CO-Vergiftungen war es laut Huffington Post gekommen, weil die Familie einen Grillofen in ihrer Wohnung angezündet hatte. Die Heizung im Haus war offenbar defekt, weswegen sie mittels des Ofens für Wärme sorgen wollten.