Spahn kündigte eine große Informationskampagne zur Corona-Impfung an. Es werde dabei auch erneut erklärt werden müssen, «warum wir priorisieren und wer zuerst geimpft wird». Zuerst sollen Ältere, Menschen mit Vorerkrankungen, Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich, Polizisten, Feuerwehrleute, Lehrer und Erzieher geimpft werden, wie der Deutsche Ethikrat, die Wissenschaftsakademie Leopoldina und die Ständige Impfkommission empfohlen hatten. Informiert werden solle auch zur Technologie und möglichen Risiken und Nebenwirkungen.
Der Bundesgesundheitsminister zeigte sich optimistisch zur weiteren Entwicklung der Pandemie. Es gebe eine «sehr hohe Wahrscheinlichkeit», dass es im ersten Quartal 2021 einen ersten Impfstoff gebe. «Das ist Licht am Ende des Tunnels.» Spahn sagte: «Das gibt mir, und ich wünsche das allen Bürgerinnen und Bürgern, auch Kraft für die Monate die schwer sind, zu wissen, dass es zumindest eine gute Chance gibt darauf, dass der nächste Herbst und Winter deutlich besser werden kann als dieser.» Die Aussicht solle die Menschen auch darin bestärken, «in diesem Winter besonders aufeinander aufzupassen und sich an die Regeln zu halten.»