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Nur einen Tag nach ihrer Tochter Carrie Fisher verstorben

Schauspielerin Debbie Reynolds ist tot

Der tragische Tod ihrer Tochter Carrie Fisher („Star Wars“) war für sie nicht zu ertragen: Hollywoodstar Debbie Reynolds ist am 28. Dezember in Los Angeles im Alter von 84 Jahren verstorben.

"Sie wollte bei Carrie sein"

Wie Reynolds' Sohn Todd Fisher gegenüber US-Medien erklärte, steht die Familie nach dem zweiten Schicksalstag binnen zwei Tagen unter Schock: „Wir sind untröstlich. Sie wollte bei Carrie sein.“

Laut Medienberichten, soll die 84-jährige Debbie Reynolds einen Schlaganfall erlitten haben, während sie die Beerdigung für ihre Tochter vorbereitete. Sofort wurde sie  in ein Krankenhaus gebracht, wo sie jedoch nur kurze Zeit später verstarb.

Reynolds und ihre Tochter Carrie Fisher lebten zuletzt nebeneinander und sahen sich nahezu täglich. Obwohl es in der Vergangenheit Spannungen zwischen Mutter und Tochter gab, pflegte die beiden Schauspielerinnen ein inniges Verhältnis, dass durch den Tod Fishers vor zwei Tagen abrupt zerstört wurde.

Ikone des „alten Hollywood“

Debbie Reynolds galt als Ikone des „alten Hollywood“. 1952 gelang ihr an der Seite von Gene Kelly mit  „Singin‘ in the Rain“ der Durchbruch. In den 1950er und 1960er Jahren spielte sie in mehr als 30 Filmen – 1965 wurde sie für ihre Darbietung in „Goldgräber-Molly“ unter anderem für einen Oscar nominiert. Bei der jüngeren Generation machte sie sich durch ihre Rolle in der beliebten Sitcom „Will & Grace“ einen Namen.

Debbie Reynolds war dreimal verheiratet. Mit dem Sänger Eddie Fisher, einem der späteren Ehemänner von Liz Taylor, bekam sie die Kinder Carrie ( † 27.12.2016) und Todd.

Quelle: Spiegel Online