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Fiese Abzocke

So erkennt ihr Fake-Shops im Internet

Sie wirken professionell und locken mit günstigen Preisen – doch Vorsicht, häufig stecken Betrüger hinter bestechend guten Angeboten.

Bezahlung oft nur per Vorkasse möglich

Verbraucher landen bei der Jagd nach Schnäppchen immer wieder auf Seiten sogenannter Fake-Shops. „Sie bestellen dort Ware, die anschließend gar nicht oder nur in minderwertiger Qualität geliefert wird“, sagt Janine Hartmann von der Verbraucherzentrale Sachsen dem Onlinemagazin mimikama.at.

Das Problem dabei: Die Käufer können oft nur per Vorkasse bezahlen – das Geld ist damit weg. Die Betreiber der Fake-Shops gehen äußerst raffiniert vor und stellen sogar identische Kopien echter Anbieter ins Netz.

Darauf sollten Käufer achten

Daher sollten Nutzer beim Einkaufen in Online-Shops auf folgende Anzeichen achten. Trifft eine davon zu, ist Vorsicht geboten:

  • Die Ware wird extrem günstig und weit unter dem üblichen Marktpreis angeboten.
  • Es gibt wenig Kontaktmöglichkeiten, die Identität des Unternehmens ist unklar.
  • Das Impressum fehlt oder ist unvollständig, wogegen die restliche Website sehr professionell gestaltet ist.
  • In der Adressleiste des Browsers fehlt das Kürzel https:// mit Vorhängeschloss.
  • Die Kundenbewertungen sind immer „sehr gut“ – es gibt keine kritischen Bewertungen.
  • Von mehreren Bezahlmöglichkeiten bleiben während des Bestellvorgangs nur Vorauskasse, Direktüberweisung und Versand per Nachname übrig.
  • Der Bestellbutton ist falsch beschriftet mit „einkaufen“ oder „weiter“.
  • Am Ende des Bestellvorgangs wird keine oder eine ungenügende Bestellbestätigung angezeigt.