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Diese Regeln nicht brechen!

Diese WhatsApp-Regeln befolgen, sonst droht Kontosperrung!

Der beliebte Messenger WhatsApp ist so gut wie auf jedem Handy zu finden, doch damit kann ganz schnell Schluss sein. Denn wer sich nicht an diese Regeln hält, riskiert eine Kontosperrung. Das musst du beachten!

So verhinderst du einen Rauswurf!

30 Millionen Deutsche nutzen WhatsApp und schicken sich täglich Millarden Textnachrichten, Bilder und Videos hin und her. Doch wer den Messenger nutzt, muss sich an bestimmte Regeln halten, andernfalls kann euer Konto gesperrt werden, warnt WhatsApp in seinen Nutzungsrichtlinien. Das kann euch auch treffen, wenn ihr zum Beispiel "nur" in der falschen Gruppe seid.

Diese Regeln sollten nicht gebrochen werden:

1. Keine Fake-Nachrichten verbreiten

Wer Unwahrheiten, Falschdarstellungen oder irreführende Aussagen veröffentlicht, verstößt gegen die WhatsApp Richtlinien und kann gesperrt werden. 

2. Beleidigung von Nutzern

Wer andere über den Messenger beleidigt, bedroht, belästigt oder rassistische oder "ethnisch anstößige" Äußerungen macht, kann gesperrt werden. 

3. Zur Gewalt aufrufen

Auch das Anstiften oder Ermuntern anderer Personen zu einer illegalen oder unangemessenen Verhaltenweise kann zum Ausschluss führen. Dazu zählt auch Verherrlichung von Gewaltverbrechen.

4. Vorsicht bei Gruppen

Der Messenger behält sich vor, alle Mitglieder von Gruppen, die einen obszönen Namen tragen, beleidigend oder diskriminierend sind, zu sperren. Der Rauswurf betrifft also nicht nur den Administrator oder einzelne Mitglieder, sondern alle Gruppenmitglieder. Daher gilt besondere Vorsicht bei öffentlichen Gruppen.

5. Spamnachrichten oder Kettenmails 

WhatsApp-Nutzern ist es untersagt, Massennachrichten zu versenden. So wurden schon etliche Kettenbriefe in Umlauf gebracht, wie zum Beispiel mit der Horrorfigur Momo oder mit der Warnung eines Virus' namens "Ute Lehr". Beim Verbreiten solcher Massennachrichten droht der Messenger mit Rauswurf.

Unternehmen wie etwa Werbefirmen bedienen sich gerne dem "Auto-Messaging" oder "Auto-Dialing". Damit werden Nachrichten oder Anrufe bereits im Vorfeld verfasst und zu einem festgelegten Zeitpunkt verschickt. Eine Ausnahme bleibt, wenn WhatsApp den Vorgang genehmigt hat. 

6. Identitätsklau verboten

Nutzer müssen in ihrem WhatsApp-Profil nicht ihren echten Name angeben. Spitznamen sind erlaubt. Verboten ist es jedoch, die Identität eines anderen Nutzers anzunehmen und in dessen Namen Unsinn, Unwahrheiten oder Späße zu verbreiten. 

7. Schadsoftware über WhatsApp verbreiten

Per Computer hat man die Möglichkeit Dokumente oder Dateien zu versenden, doch das birgt die Gefahr, dass Schadsoftware wie Viren in Umlauf gebracht werden. Dagegen geht der Messenger-Riese jedoch verstärkt vor. 

8. Hacker haben das Nachsehen

Damit Nutzer sich sicher fühlen, wurde eine Ende-zu-Ende-Verschlüssung beim Senden von Nachrichten eingeführt. Wer sich jedoch an dem Code der App zu schaffen macht, wird direkt gesperrt.  

9. Vorsicht nicht nur beim Profilbild

Urheberrechtsverletzungen sind für den Messenger ebenso ein Grund zum Ausschluss. Hierbei geht es nicht nur um das widerrechtliche Verwenden von Profilbildern wie zum Beispiel von Comic-Figuren oder Promis, sondern auch das Weiterleiten von bestimmten Links, die zu urheberrechtlich geschütztem Material (zum Biespiel Filmen auf illegalen Plattformen) Zugang bieten. 

10. Telefonnummer-Wechsel

Meldet man sich bei WhatsApp an, gibt man eine Nummer an. Wer jedoch in seinem Smartphone zwei SIM-Karten nutzt und ständig zwischen den Nummern wechselt, kann "irgendwann vom Verifizierungsprozess ausgeschlossen" werden. Es droht die Kontosperrung. 

Account gesperrt - Das kannst du tun!

Wurde dein Account aus unerfindlichen Gründen gesperrt, gibt es Wege den Ausschluss rückgängig zu machen. 
Meist unerwartet ploppt die Meldung "Deine Telefonnummer ist für die Nutzung von WhatsApp gesperrt" auf und verursacht einen regelrechten Schock bei Nutzern, wenn diese den Messenger als Hauptkommunikationsmittel nutzen. 

WhatsApp bedient sich zweierlei Kontosperrungen: einer temporären Sperre und einer dauerhaften Account-Sperrung. Im ersten Fall ist diese meist nach 24 Stunden wieder aufgehoben. Wurde ein Account jedoch schon mehrfach temporär gesperrt und ist nun dauerhaft geblockt, stehen die Chancen für eine Freischaltung schlecht. WhatsApp geht in diesem Falle davon aus, dass die Nutzungsbedingungen absichtlich verletzt wurden. 

Ist ein Account dauerhaft gesperrt, sollte der Support kontaktiert werden. Hier können weitere Informationen über die Gründe der Sperrung eingeholt und um eine Aufhebung gebeten werden. Die Aufhebung hängt jedoch vom konkreten Fall ab. 

Quelle: t-online, WhatsApp Nutzungsbedingungen