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Android Nutzer betroffen

85 betrügerischen Apps aus Play Store verbannt

Beim Stöbern im Play Store stößt man immer wieder auf vermeintlich harmlose Apps, die sich dann aber leider schnell als schädlich entpuppen können und mit Werbung überladen sind. Google hat jetzt einige dieser Anwendungen identifiziert und aus dem Angebot genommen.

Penetrante Werbung vor allem bei Selfie-Kameras und Puzzle-Spielen

Gesperrt wurden die jeweiligen Apps aufgrund einer bestimmter Adware, die auf den Endgeräten Werbeanzeigen unterschiedlicher Länge abspielt. Die aufdringlichen Spots verdecken dabei den gesamten Bildschirm und lassen sich nur schwer, bis gar nicht mehr schließen und dauern zudem mehrere Minuten.

Besonders tückisch ist, dass die Werbemeldungen erst 30 Minuten nach dem Herunterladen der App beginnen, um eine vorzeitige Deinstallation zu verhindern. Auch lassen sich die schädlichen Anwendungen nicht auf regulärem Weg über den Startbildschirm löschen, sondern sie müssen über die Einstellungen des Android-Gerätes entfernt werden.

Welche Appps sind dabei?

Bei den aus dem Play Store verbannten Apps handelt es sich überwiegend um Selfie- und Foto-Kameras, sowie Bildbearbeitungsprogramme und Puzzle Spiele, wie T-Online berichtet. Insgesamt wurden die Applikatikonen etwa acht Millionen Mal heruntergeladen.

Was Android-Nutzer jetzt wissen müssen

Da die mit Schadsoftware beladenen Programme im Play Store nicht mehr verfügbar sind, ist zumindest die Gefahr gebannt, eine der schädlichen Anwendungen versehentlich zu downloaden. Solltest du dennoch eine der betroffenen Apps auf deinem Smartphone wieder finden, solltest du sie schnellstmöglich löschen!

Sicherheitsexperten warnen dennoch immer wieder vor Inhalten mit versteckten Werbeanzeigen. Diese sind oftmals schwer zu identifizieren, da die Schadsoftware in den meisten Fällen nicht von Beginn an mit der entsprechenden App verknüpft ist, sondern erst durch ein Update aufgespielt wird.

Die beste Art sich zu schützen, ist es, sich die Bewertungen und Kommentare anderer Play Store Nutzer genau durchzulesen und auf Warnungen vor penetranten Werbeanzeigen zu achten.

Quelle: T-Online.de