Ganz abgesehen von dieser rechtlichen Einschätzung, macht es auch absolut Sinn einem Tier die nötige Sicherheit im Fahrzeug zu geben. Käme es zum Unfall, würde ein ungesichertes Tier durchs Auto fliegen. Dabei könnte es nicht nur selbst schwer verletzt oder getötet werden, sondern auch zu einer erheblichen Gefahr für alle anderen Fahrzeuginsassen werden.
Gerade wer eine längere Reise plant, sollte überlegen, ob das Tier überhaupt mit in den Urlaub soll oder besser während der Abwesenheit von einer anderen Person gepflegt werden kann. Ist die Entscheidung gefallen, dass das Tier mit soll, dann gilt es den sicheren Transport zu regeln. Spezielle Geschirre, Boxen und Trenngitter stehen beispielsweise zur Verfügung, um das Tier im Auto zu sichern.
Was für das eigene Tier richtig ist, müssen die Halter im Einzelfall entscheiden. Die Größe des Tieres, seine Art, sein Naturell und die Möglichkeiten im eigenen Fahrzeug sollten dabei auf jeden Fall Beachtung finden. Eine Beratung im Fachhandel kann helfen die richtige Entscheidung zu treffen. Zudem sollten Probefahrten / Gewöhnungsfahrten zur Vorbereitung aller menschlichen und tierischen Reisenden durchgeführt werden. Wer mobile Boxen nutzt, darf nicht vergessen, dass auch sie im Auto gesichert werden müssen und zwar so, dass das Tier noch genügend Luft bekommt, die Luftschlitze und Gitter also nicht durch Ladung verdeckt sind.
Wenn es warm draußen ist, müssen Herrchen und Frauchen zudem immer daran denken, dass sich der Fahrzeuginnenraum bei Sonnenschein schnell aufheizen kann. Temperaturen von an die 50 Grad sind dann nicht selten. Verbleibt das Tier dann etwa bei Pausen im verschlossenen Fahrzeug, kann dies schnell den Tod des "besten Freundes" bedeuten.