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Rettung in letzter Sekunde

Schon wieder: Hund bei Hitze in Auto eingesperrt

Für die zweieinhalb Jahre alte Jagdhündin kam die Rettung in letzter Sekunde: Ihr Besitzer hatte sie bei fast 30 Grad über einen längeren Zeitraum im Auto zurückgelassen. Als das Tier befreit wurde, hatte es bereits Schaum vor dem Mund und hechelte stark.

Polizisten mussten Autoscheibe einschlagen

Mitarbeiter der Stadt Köln hatten die Polizei am Samstagnachmittag gegen 16:30 Uhr auf einen in der Sonne geparkten Wagen in Deutz aufmerksam gemacht. In dem Auto saß eine völlig erschöpfte Hündin, am Ende ihrer Kräfte. Alle Fenster des Wagens waren geschlossen, es herrschten 30 Grad Außentemperatur.

Von dem Halter des Fahrzeugs fehlte zunächst jede Spur. Die Polizisten griffen zum Nothammer und schlugen schließlich eine Seitenscheibe des Pkws ein, um das Tier zu befreien. An der frischen Luft erholte sich die geschwächte Hündin zum Glück rasch wieder. 

Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz

Der 57-jährige Halter des Tieres kam kurze Zeit später zu seinem Wagen zurück. Die Polizisten leiteten direkt eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein und meldeten den Vorfall dem Veterinäramt des Westerwaldkreises.

Quelle: Express