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Zwei ähnliche Todesfälle in Phoenix (Arizona)

Babys sterben durch Hitzetod im Auto

Innerhalb von zwei Tagen sind Phoenix, Arizona zwei Babys an Überhitzung im Pkw gestorben. In beiden Fällen unterschätzten die Angehörigen wohl die Gefahr der Temperaturen in Autos in der prallen Sonne.

Kindstod durch Überhitzung

Zwei schreckliche Vorfälle erschüttern die Stadt Phonenix im US-Bundesstaat Arizona. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen starben Babys, weil sie in überhitzten Autos zurückgelassen wurden.

Mitten im Sommer parkte der Vater eines einjährigen Jungen neben einer Kirche und ließ seinen Sohn alleine im Wagen. Als er zurückkehrte, atmete der Kleine nicht mehr. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Kindes feststellen. Die Behörden stuften den Hitzetod kurze Zeit später als Unfall ein – es wird keine Anklage gegen den Vater erhoben.

Gefahren unterschätzt

Ein ähnliches Unglück hatte sich erst einen Tag zuvor  in der Stadt ereignet. Weil Eltern ihren sieben Monate alten Sohn bei großer Hitze in einem Auto vor dem Haus sitzen ließen, erlitt das Baby Höllenqualen – und starb kurze Zeit später.

Im Hochsommer ist es in Phoenix nicht ungewöhnlich, dass Temperaturen von 40 Grad Celsius im Schatten gemessen werden. In beiden Fällen unterschätzten die Familien die Gefahr der Überhitzung in ihren Fahrzeugen.

Lasst Kinder und Tiere nicht im Auto zurück!

Auch von der Südpfalz bis nach Köln kommt es immer wieder zu solchen schrecklichen Vorfällen. Bereits vor zwei Monaten hatte der Tierschutzverein Neuss deshalb auf die extremen Auto-Temperaturen im Sommer aufmerksam gemacht. Schon bei einer Außentemperatur von „nur“ 30 Grad können nach einer halben Stunde Temperaturen von fast 50 Grad Celsius erreicht werden. Bitte lasst Kinder und Tiere im Sommer – egal wie lange – nicht im Auto zurück!!

Quelle: Bild