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Auf ewig miteinander verbunden

Vater lässt sich Brandnarbe seines Sohnes tätowieren

Als der achtjährige Landon in ein offenes Feuer stürzte, erlitt er Verbrennungen dritten Grades. Damit sich der Junge wegen seiner Narben nicht hässlich oder unsicher fühlt, ließ sich sein Vater etwas ganz Besonderes einfallen.

Verbrennungen dritten Grades durch Lagerfeuer

Sei es aus Liebe zum Partner oder die Erinnerung an ein geliebtes Familienmitglied: Ein Tattoo ist für viele Menschen ein unzerstörbares Zeichen für die Verbindung zu einer bestimmten Person.

Einen solchen Gedanken hatte auch der 32-jährige Joel Thomas aus Missouri, als er einen Tätowierer aufsuchte. Sein Sohn Landon hatte vor einigen Jahren einen furchtbaren Unfall erlitten. Das Kind war in ein offenes Feuer gestürzt und hatte sich dabei Verbrennungen dritten Grades an seinem Bein zugezogen. Landon musste sogar Haut transplantiert werden. Bis heute erinnert eine große Narbe an den schmerzhaften Vorfall.

Vater hat rührenden Einfall

Landon fällt es bis heute nicht immer leicht, mit seinem Schicksal umzugehen. Oft schämt sich der Junge noch für seine Narbe und trägt nur ungern kurze Hosen. Seine Angst von seinen Mitschülern gehänselt zu werden, ist nach wie vor präsent.

Für Landons Eltern war es besonders schwer mitanzusehen, wie ihr Kind leidet. Vor einiger Zeit kam Vater Joel daher auf eine besondere Idee. Der 32-Jährige, dessen Körper bereits von mehreren Tattoos geschmückt wird, wollte sich ein weiteres Kunstwerk unter die Haut stechen lassen - und zwar das Ebenbild der Narbe seines Sohnes. Joel wollte mit der Aktion Landons Selbstbewusstsein stärken und ihm zeigen, dass er nicht alleine ist. Der Vater kontaktierte sogar einen TV Sender und ließ sich beim Tätowieren vom Team der Sendung "Ink Masters" begleiten. 

Joel und Landon fühlen sich einander nun noch verbundener als zuvor.

Quelle: Metro