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jonathan-velasquez (unsplash)
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„Plötzlich tauchte ein kleiner Kopf vor mir auf...“

Beinahe zerquetscht: Müllmänner finden Welpen in Tonne!

Zwei Müllmänner aus den USA erlebten kürzlich bei einer ihrer Touren eine große Überraschung. Nur durch einen Zufall entdeckten sie einen Welpen in einem Abfallbehälter und retteten dem Vierbeiner so in letzter Sekunde das Leben, bevor er in der Müllpresse zerquetscht worden wäre.

Eigentlich ein ganz normaler Arbeitstag...

Wie der „Miami Herald“ schreibt, drehten Danny Cormier und sein Kollege Ahriel Jones aus Florida, die beide bei einem örtlichen Abfallwirtschaftsunternehmen arbeiten, mit einem großen Mülltruck wie gewöhnlich ihre Runde, als ihnen etwas Unglaubliches passierte.

Das eigentlich Besondere an jenem Arbeitstag war, dass die beiden Männer mit einem vollautomatisierten Fahrzeug unterwegs waren, das die Tonnen von alleine leert, ohne das Zutun eines Mitarbeiters. Diese Technik funktioniert aber nur, wenn die Besitzer der Mülltonnen die Deckel der Behälter bereits geöffnet und sie so am Straßenrand platziert haben.

„Sie zitterte und war völlig verängstigt“

Bei einem Container war der Deckel jedoch geschlossen und Jones musste ihn per Hand öffnen. Genau in diesem Moment folgte dann die Überraschung. „Plötzlich tauchte ein kleiner Kopf vor mir auf“, berichtete der Müllmann. Bei genauerem Hinsehen bemerkte er dann, dass ein kleiner Hund in der Tonne saß.

Die Welpen-Dame gab keinen Mucks von sich. „Sie zitterte nur und war völlig verängstigt“. Um die junge Hündin herum lag nur Abfall: Tüten, Möbel und sogar eine Hundebox.

Workers rescue doggy in dumpster
Workers rescue doggy in dumpster

„Ich kann nicht verstehen, wie Menschen so etwas tun können.“

Cormier und Jones retteten den etwa sechs Monate alten Vierbeiner aus seiner misslichen Lage und suchten anschließend die Polizeibehörde auf. Die Beamten übernahmen den Fall sofort und leiteten umgehend eine Fahndung nach dem Besitzer ein.

Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn der Deckel der Tonne geöffnet gewesen und der Vierbeiner in der Müllpresse gelandet wäre, so die Männer weiter. „Ich danke Gott dafür, dass das nicht passiert ist. Ich kann nicht verstehen, wie Menschen so etwas tun können. Es gibt zahlreiche Tierheime, die den Hund aufgenommen hätten. Ich bin mir auch sicher, dass jemand auf Facebook ihr ein Zuhause gegeben hätten“, sagte Jones abschließend.

Die Hündin, die auf etwa sechs Monate geschätzt wird und ein Pitbull-Mischling ist, wurde in die Obhut eines Tierheims gegeben.