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Emotionale Geste am Flughafen

Rührend: Hund beweist sechsten Sinn und tröstet fremden Mann

An Flughäfen sind viele Menschen oft in Eile und bekommen nur selten mit, was um sie herum passiert. Inmitten all dieser Anonymität hat es ein kleiner Corgi namens Cora jedoch geschafft, einem fremden Mann ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

Hündin beweist sechsten Sinn

Der Unbekannte wartete auf den Check-In am Flughafen in Coeur d’Alene im US-Bundesstaat Idaho. Wie sich später herausstellen sollte, war sein eigener Hund erst einen Tag zuvor verstorben. Tieftraurig saß der Mann auf einer Bank und wurde von den anderen Reisenden aber kaum bemerkt. Nur ein Vierbeiner schien den Schmerz des Fremden zu spüren: Die kleine Corgi-Dame Cora.

Cora wird gerade zum Therapiehund ausgebildet und hat offenbar tatsächlich so etwas wie einen sechsten Sinn.

„Bevor ich etwas bemerkte, saß sie neben ihm und wurde gestreichelt.“

„Cora lief einfach in unserer Sitzecke herum, sagte ‚Hallo‘ zu allen, die an ihr vorbeigingen. Sie machte ein kleines Nickerchen, ich ließ also kurz die Leine los, um einen Snack zu essen. Da schlich sie plötzlich zu dem Mann. Bevor ich überhaupt etwas bemerkte, saß sie neben ihm und wurde gestreichelt“, berichtet die Hundebesitzerin Madison Palm.

Das Frauchen beobachtete die Szene einen Moment lang, hatte dann aber die Befürchtung ihr Corgi könnte den fremden Mann vielleicht stören oder belästigen. Palm ging auf ihn zu, um Cora von ihm wegzulotsen, als die beiden ins Gespräch kamen. Wir der Unbekannte erzählte, hatte er erst einen Tag zuvor seinen geliebten Vierbeiner verloren. Die Hündin schien tatsächlich gefühlt zu haben, dass der Mann Trost und Gesellschaft brauchte. 

Die kleine Hündin hat selbst kaum Liebe erfahren

„Cora weiß, wer verletzt ist und sie weiß auch, wer sie braucht”, erklärt Palm. Und das obwohl der Hund selbst kaum Liebe erfahren hat. Bis die Corgi-Dame acht Jahre alt war, wurde sie von einem Hundezüchter gezwungen, unzählige Welpen zu gebären. Corgis sind nämlich äußerst beliebt und werden für einen hohen Preis gehandelt. Cora hatte schon 15 Würfe zur Welt bringen müssen, als sie gerettet wurde.

Offenbar will die niedliche Hündin den Menschen nun trotz ihres Schicksals etwas zurückgeben – und sei es nur ein kleines Lächeln, dass sie einem fremden, trauernden Mann ins Gesicht zaubert.

Quelle: Express