Diese Geschichte rührt zu Tränen: Als Gnomi und seine Hundefreundin in einer Kölner Wohnung gefunden wurden, war es schon fast zu spät für die zwei starken Tiere.
Ganze sechs Tage befanden sich die Hunde neben dem Leichnam ihres Besitzers in der Kölner Wohnung und wichen ihm nicht von der Seite. Selbst nach dem Tod, versuchten sie ihn weiterhin zu bewachen und zahlten beinahe mit dem eigenen Leben dafür.
Nachdem glücklicherweise die Nachbarn auf das Bellen aufmerksam geworden waren, informierten diese die Polizei. Die beiden Vierbeiner wurden daraufhin von der Feuerwehr Köln in ein Tierheim gebracht, wo sie völlig dehydriert und abgemagert behandelt wurden.
Rüde Gnomi konnte wieder aufgepäppelt werden, für seine loyale Begleiterin kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Die Bindung von Gnomi und seiner Freundin war jedoch offenbar so stark, dass der Hund vor Kummer nichts mehr fressen wollte und nur traurig umherirrte. Die Mitarbeiter sahen keine Hoffnung mehr und überlegten, ihn ebenfalls einzuschläfern und von seinem schweren Schicksal zu erlösen.
Gnomi sammelte jedoch schnell frische Lebenskraft und hat nun ein neues, fürsorgliches Heim gefunden: Im Tierhospiz „Rheinperle“ in Zons wird er bestens von Gründerin Petra Brück umsorgt, die ihn bei einer Gassirunde sah und sich direkt in ihn verliebte. Wie sie berichtet, frisst er wieder gut, hat sogar schon zugenommen und kann nachts wieder friedlich schlafen.
Bleibt zu hoffen, dass der tapfere Gnomi noch viele glückliche Jahre bei seinem neuen Frauchen vor sich hat!
Quelle: Express