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Dramatischer Unfall in Schottland

Tragisches Unglück: Kleinkind erstickt unter Teddybär

In Schottland ist ein 18 Monate altes Kind unter dem knapp einen Meter großen Stofftier, das mit im Bett lag, erstickt. Auch die Rettungskräfte konnten nichts mehr für das Mädchen tun.

"Als die Sanitäter kamen, schickten sie mich aus dem Zimmer."

Als die junge Mutter Dexy Leigh Walsh nach ihrer eineinhalb Jahre alten Tochter sehen wollte, traf sie der Schock ihres Lebens. Das kleine Mädchen lag begraben unter seinem riesengroßen Teddybär in seinem Bettchen und atmete nicht mehr.

"Ich ging zu Connies Bett und schrie. Ich zog ihr den Strampler aus und machte Mund-zu-Mund-Beatmung. Und nichts passierte. Als die Sanitäter kamen, schickten sie mich aus dem Zimmer. Als sie wieder rauskamen, sagten sie nur: 'Es tut uns leid'", berichtete die Mutter tieftraurig im schottischen Fernsehen.

Teddy war zum Schutz gedacht

Besonders tragisch: Dexy hatte das große Stofftier eigentlich als Schutz für ihre Tochter gekauft. Der Bär lag immer zwischen der Wand und dem halboffenen Bettchen von Connie, damit das Mädchen im Schlaf nicht herausfallen konnte.  Aus bisher ungeklärtem Grund rutschte der Teddy aber in jeder Nacht offenbar auf das 18 Monate Kind und nahm ihm sprichwörtlich die Luft zum Atmen.  

Mutter Dexy macht sich schwere Vorwürfe, will aber auch gleichzeitig andere Eltern warnen: "Ich bereue es unendlich. Hätte ich nichts ins Bett gelegt, wäre sie noch hier. Sie hätte vielleicht nur eine Beule am Kopf. Ich möchte alle Eltern davor warnen, Kuscheltiere oder andere Sachen ins Bett zu legen!"

Bewusstsein für Gefahren schaffen

Auch im Netz machte die Schottin ihre schreckliche Geschichte öffentlich. In ihrem Beitrag heißt es: "Ich bin so überrascht darüber, wie weit meine Geschichte um die Welt gegangen ist. Ich möchte mich bei jeder einzelnen Person bedanken, die mir und meiner Prinzessin Nachrichten hinterlassen haben und in E-Mails ihre tragischen Schicksale solcher Unfälle erzählen. Kinder, ich hoffe, ihr habt alle Spaß da oben. Danke auch an alle, die das hier geteilt haben, um ein Bewusstsein für solche Gefahren zu schaffen."

Quelle: Wunderweib