Morgens oder abends: Wann am besten duschen?
Der eine hüpft lieber morgens unter die Dusche, der andere am Abend vor dem Schlafengehen. Aber wann ist es eigentlich besser? Die Tageszeit spielt bei der Körperhygiene tatsächlich eine Rolle.
Der eine hüpft lieber morgens unter die Dusche, der andere am Abend vor dem Schlafengehen. Aber wann ist es eigentlich besser? Die Tageszeit spielt bei der Körperhygiene tatsächlich eine Rolle.
Tägliche Körperhygiene ist wichtig – die meisten Menschen gehen dafür unter die Dusche. Manche Menschen morgens und andere abends. Ist ja auch egal, wann man duschen geht – oder? Von wegen! Die richtige Zeit sollte nicht nur von persönlichen Vorlieben oder der eigenen Routine abhängig gemacht werden, denn Haut, Kreislauf und Muskeln reagieren je nach Tageszeit total anders auf diese Art der Körperpflege.
Wer unter Allergien leidet, sollte vor dem Schlafengehen unter die Dusche stehen, denn so werden alle Allergene, mit denen man im Laufe des Tages in Kontakt kam, abgewaschen. Wer Tierhaare, Milben, Pollen oder Staub mit ins Bett nimmt, kann gesundheitliche Probleme bekommen. Außerdem empfiehlt Dr. Miriam Rehbein von der Münchener Dermatologie am Friedensengel, die Kleidung, die man tagsüber getragen hat, nur außerhalb des Schlafzimmers auszuziehen.
Wer eher einen trägen Kreislauf hat, für den eignet sich eine kühle Dusche am Tagesbeginn. Kaltes Wasser wirkt anregend auf das gesamte Herz-Kreislauf-System. Natürlich muss man sich nicht komplett kalt abbrausen – eine Wechseldusche sorgt für den nötigen Frischekick und vertreibt die Müdigkeit. Eine warme Dusche hat hingegen den Effekt, dass sich der Kreislauf entspannt. Damit bereitet man sich und seinen Körper also eher aufs Schlafen vor.
Einige Menschen mögen es nicht, morgens ungeduscht in die frischen Klamotten zu hüpfen. Nach dem Besuch im Fitnessstudio nach Feierabend geht es dann oft noch einmal unter die Brause. Damit tut man seiner Haut aber nicht gerade einen Gefallen.
Zu häufiges Duschen mit warmem Wasser strapaziert die Haut und macht sie trocken. Dr. Rehbein empfiehlt deshalb auf die richtige Pflege zu achten: „Vor allem ist es wichtig, milde Reinigungsprodukte zu verwenden, also beispielsweise seifenfreie Waschlotionen.“