Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
80 Prozent aller Vierbeiner haben Zahnprobleme

Warum Zähneputzen auch für Hunde wichtig ist

Ordentliche Mundhygiene ist nicht nur für uns Menschen wichtig. Auch unsere vierbeinigen Begleiter sollten saubere Beißer haben, um Zahnerkrankungen vorzubeugen. So pflegst du die Zähne deines Hundes richtig.

Mindestens ein- bis zweimal wöchentlich

Karies, Zahnstein und Zahnfleischentzündungen sind bei Hunden keine Seltenheit. Fast 80 Prozent aller Hunde haben Zahnprobleme, die im schlimmsten Fall auch Herzerkrankungen und Zahnausfall zur Folge haben können. Damit das nicht passiert, solltest du die Zähne deines Hundes mindestens ein- bis zweimal pro Woche richtig putzen. Dazu rät die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten".

Fürs Zähneputzen bei Hunden gibt es zwei Varianten. Entweder du putzt deinem Hund nach einer Mahlzeit die Zähne oder, du gibst ihm spezielle Kaustangen. Letztere setzen beim Kauen zahnpflegende Enzyme frei. Außerdem empfehlenswert ist zahnfreundliches Hundefutter.

Spezielle Utensilien für Haustiere verwenden

Wenn du deinem Hund selbst die Zähne putzen willst, solltest du schon im Welpenalter damit anfangen, damit sich das Tier mit der Zeit daran gewöhnt. Zum Start kannst du die Lippen des Hundes erst einige Male mit kreisenden Bewegungen massieren und dann die Bewegung mit speziellen Haustierzahnbürsten oder Finger-Gummi-Aufsätzen auf den Zähnen wiederholen. Natürlich solltest du für die Reinigung auch keine herkömmliche Zahnpasta verwenden – das kann sogar lebensgefährlich für die Tiere werden. Es gibt spezielle Haustierzahncreme, die nach Hühnchen oder Rind schmeckt.

Besonders große Probleme mit dem Gebiss haben übrigens vor allem kleinwüchsige und stumpfnasige Hunderassen. Durch die angezüchtete Kurzköpfigkeit stehen die Zähne der Tiere zu dicht aneinander. Bei diesen Rassen ist eine gute Zahnpflege deshalb extrem wichtig.