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Schafhalter in Sorge

Tötung von Wölfin gefordert!

Seit geraumer Zeit reißt eine Wölfin am Niederrhein regelmäßig Schafe und Damwild. Aus diesem Grund fordert ein Zuchtverband nun, dass das Tier getötet werden soll.

Wölfin springt über zwei Meter hoch

Normalerweise sollten Zäune die Schafherden vor Feinden schützen. Doch die Wölfin am Niederrhein hat sich antrainiert, über bis zu zwei Meter hohe Zäune springen zu können. In Hünxe sind in letzter Zeit erneut zwei Schafe gerissen worden, in Dinslaken traf es, laut RP Online, das Damwild: Zehn Exemplare sind ums Leben gekommen. „Die Weidehalter in den betroffenen Gebieten sind nicht mehr bereit, die dauernden Risse zu akzeptieren“, erläutert Ortrun Humpert, vom Schafzuchtverband, in einer Pressemittteilung.

"Entnahme" des Wolfes notwendig

Laut dem Zuchtverband können sich die Raubtiere erst durch das lange Warten der Behörden verschiedene Techniken anlernen, um an die Beute zu kommen. Deswegen sollten solche Tiere, die sich Eigenarten antrainiert haben, als „Problemwölfe“ eingestuft werden. In der weiteren Konsequenz müssten solche Wölfe „entnommen“ werden: Man sollte sie töten. Da die Wölfin inzwischen sogar in Ortsrandlagen vorgedrungen sei (Kreis Wesel), sehe man diese Forderung als richtig an – ein Herdenschutz kann nicht mehr gewährleistet werden.