Während der ersten sechs Monate nach der Geburt sollte ein Baby im Normalfall gestillt werden. So lange dauert es in der Regel, bis die Nieren der Neugeborenen voll ausgebildet sind. Wasser, das zu dieser Zeit aufgenommen wird, kann von den Nieren nicht verarbeitet werden. Als Folge davon wird der Mineralstoff Natrium abgebaut und der Körper des Säuglings schwemmt auf. Anzeichen einer Überhydrierung können Krampfanfälle und Bewusstlosigkeit sein. Ebenso wirkt das Baby lethargisch und apathisch.
Liegt eine Wasservergiftung vor, kann nur durch eine Behandlung mit Elektrolyten im Krankenhaus dem Kind geholfen und der Tod abgwendet werden.
Um die lebensbedrohliche Situation zu verhindern, sollten Kinder in den ersten sechs Lebensmonaten deshalb überhaupt kein Wasser zu sich nehmen. Erst ab dem siebten Monat nimmt das Risiko einer Überhydrierung ab. Mit zwölf Monaten sind die Nieren schließlich voll ausgebildet und bereit Wasser zu verarbeiten.
Quelle: Wunderweib.de