Gefährlicher Riesenbärenklau breitet sich auch in RLP weiter aus
Der giftige Riesenbärenklau breitet sich auch in Rheinland-Pfalz weiter aus. Wer der Pflanze zu nah kommt, muss mit schweren Verbrennungen rechnen!
Der giftige Riesenbärenklau breitet sich auch in Rheinland-Pfalz weiter aus. Wer der Pflanze zu nah kommt, muss mit schweren Verbrennungen rechnen!
Als Samantha Lamberts Sohn Jacob mit Schmerzen und Rötungen an Armen und Händen vom Spielplatz nach Hause kam, dachte die Mutter zunächst an eine allergische Reaktion. Doch mit der Zeit bildeten sich große, schmerzende Brandblasen auf der Haut des Jungen. Lambert brachte ihren Sohn umgehend ins nächste Krankenhaus in Yorkshire.
Dort stellte sich heraus, dass Jacob beim Spielen unwissentlich mit Riesenbärenklau in Berührung gekommen war, der auf der Haut des Jungen Verbrennungen zweiten Grades verursacht hatte.
Hierzulande breitet sich die giftige Pflanze derzeit immer weiter aus. Bei Experten ist das definitiv ein Grund zur Sorge. „Wer die Blätter berührt, kann schwere verbrennungsähnliche Verletzungen erleiden“, erklärt der Botanikexperte und Ehrenvorsitzende des NABU Märkischer Kreis, Heinz Kirchheiner gegenüber der IKZ.
Gerade Eltern sind daher angehalten, ein besonders aufmerksames Auge auf ihren Nachwuchs zu haben, wenn im Freien gespielt wird.
Der Riesenbärenklau wächst vor allem am Waldrand, an Flüssen und Bächen, neben Straßen, an Bahntrassen und auf Wiesen. Seine Blütezeit dauert in der Regel von Juni bis September. Der Stängel hat im unteren Teil einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern und ist dicht behaart, mit roten Flecken.
Die Laubblätter der Pflanze können rund einen Meter lang werden und ähneln Rhabarberblättern, allerdings mit gezacktem Rand.
Quelle: Huffington Post / IKZ Online