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Trugschluss mit unschönen Folgen

Diese Fehler beim Waschen und Stylen ruinieren unser Haar

Waschen, föhnen, glätten und stylen: Unsere Haare werden täglich heftigen Strapazen ausgesetzt, was oftmals mit jeder Menge Spliss und einem glanzlosen Schopf endet. Dabei machen wir immer wieder die gleichen Fehler, die man jedoch ganz einfach umgehen kann.

Inhalt

Fehler beim Föhnen

Die falsche Bürste

Colorationen auf geschädigtem Haar

Fehlender Sonnenschutz

Falsche Pflegeprodukte

Fehltritt Nr.1: Zu häufiges und heißes Föhnen

Nach dem Waschen greift die Mehrheit der Menschen zum Föhn. Die heiße Luft strapaziert das nasse Haar aber enorm und trocknet es schlichtweg aus. Eine spröde und stumpf wirkende Mähne ist die Folge.

Um diesem Zustand aus dem Weg zu gehen, wird empfohlen, die Haare grundsätzlich an der Luft trocknen zu lassen. Im Winter ist das kaum möglich, doch in den warmen Monaten stellt das kein eigentlich Problem dar. Wer jedoch auf seine tägliche Föhn-Dosis nicht verzichten möchte, sollte die Temperatur des Gerätes etwas kühler stellen.

Fehltritt Nr.2: Bürsten mit Drahtborsten

Haarbürsten aus Draht sollten tunlichst entsorgt werden. Die harten Borsten schädigen nachweislich die Haarstruktur. Empfohlen wird auf Kämme und Bürsten mit Holz-, Plastik- oder reinen Naturborsten (zum Beispiel Wildschweinborsten) zurückzugreifen.

Fehltritt Nr.3: Geschädigtes Haar färben

Ist die Haarbeschaffenheit nicht die beste und Spliss und Trockenheit dominieren, sollten chemische Colorationen oder Dauerwellen unbedingt vermieden werden. „Sie sind äußerst aggressiv und stellen eine starke Belastung für die Haare dar. Besser geeignet sind natürliche Farben oder sanfte Tönungen“, empfiehlt die Deutsche Haut- und Allergiehilfe.

Fehltritt Nr.4: Fehlender Sonnenschutz

Sonne stellt nicht nur für die Haut sondern auch die Haare eine große Belastung dar.

Eine intensive Sonneneinstrahlung bleicht das Haar aus und lässt es austrocknen. Um das zu verhindern, sollte am Strand oder im Schwimmbad im Idealfall ein Tuch oder ein Hut getragen werden. 

Fehltritt Nr. 5: Die falschen Pflegeprodukte

Shampoos, Spülungen, Kuren und Stylingprodukte sollten das Haar niemals beschweren. Zu viel Pflege lässt die Mähne schlaff herunterhängen.

Shampoos sollten grundsätzlich eine milde und rückfettende Wirkung haben. Beim Kauf daher auf Produkte mit einem Vitamin-H-Gehalt achten. Der sorgt für einen optimalen Feuchtigkeitshaushalt von Haaren und Kopfhaut.

Bei Kuren sollten möglichst wasserlösliche statt langanhaftende Pflegestoffe zum Einsatz kommen. Splissanfällige Haare benötigen eine Extraportion Pflege. Warmes Olivenöl eignet sich dafür besonders gut. Einfach in das noch feuchte Haar einmassieren. So verhindert man, dass sich die Spitzen weiter aufspalten.