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Langanhaltende Frische und Form

Weihnachtsbaum nadelt: Das kannst du dagegen tun

Der Weihnachtsbaum ist schnell gekauft und aufgestellt. Damit man von seinem geschmückten Grün möglichst lang etwas hat und die Nadeln über die Weihnachtstage hinaus auch dort bleiben, wo sie hingehören, sollte man diese einfachen Tipps beachten.

Baum steht bei vielen fast zwei Wochen

Traditionellerweise wird der Baum vor dem 24. Dezember aufgestellt und bleibt bei der Mehrheit über Silvester bis einschließlich zu den Heiligen Drei Königen stehen. Doch häufig passiert es, dass der Weihnachtsbaum bereits nach wenigen Tagen anfängt, seine Nadeln zu verlieren. Im schlimmsten Fall sogar so extrem, dass nach kurzer Zeit von dem eigentlich schön geschmückten, saftig grünen Christbaum nichts mehr übrig bleibt.
Damit er möglichst lange seine Form behält, sollte man diese simplen Tipps nicht außer Acht lassen.

  • Tipp Nr. 1: Frisch kaufen

Das Herabfallen der Nadeln ist ganz natürlich und lässt sich nicht aufhalten. Es ist ein Zeichen vom Zerfall des gefällten Baumes und damit unumgänglich.

Zuerst einmal sollte der gewünschte Christbaum beim Kauf keine grauen Schnittstellen aufweisen. Je heller diese sind, umso frischer ist er. Bestenfalls fällt man seinen Weihnachtsbaum selbst. Das macht nicht nur jede Menge Spaß, sondern man kann sich der Frische und damit der Standhaftigkeit deutlich sicherer sein, als bei den bereits verpackten Modellen, die es üblicherweise an jeder Ecke zu kaufen gibt.

  • Tipp Nr. 2: Robuste Sorten bevorzugen

Die Nordmanntanne gilt als schönste und robusteste Wahl, die man für seinen Weihnachtsbaum treffen kann. Diese Art der Tanne wird ausschließlich zur Verwendung als Weihnachtsbaum angebaut und verfügt über eine hohe Nadelfestigkeit. Das Grün ist weich und der Baum verliert wenig bis gar kein Harz.

Zwar ist die Blaufichte deutlich kostengünstiger und riecht dazu noch intensiver, doch in Sachen Nadelfestigkeit liegt sie abgeschlagen hinter der guten alten Nordmanntanne. Diese steht die zwei Wochen zwischen Weihnachten und den Heiligen Drei Königen bei guter Pflege ohne Probleme durch.

  • Tipp Nr. 3: Das Kunstbäumchen vorziehen

Wer keine Lust auf das tägliche Zusammenfegen der unzähligen Nadeln hat, kann auf einen künstlichen Weihnachtsbaum zurückgreifen. Die hohe Nachfrage und der wachsende Markt haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass das künstliche Grün optisch immer ansprechender wird. Oftmals muss man zweimal hingucken, um zu merken, dass es sich um die künstliche und eben nicht echte Variante handelt. Die etwas anderen Weihnachtsbäume bestehen aus Kunststoff und Metall. Beim Kauf sollte man auf das TÜV-Siegel achten. Nur so kann man sich sicher sein, dass von dem Baum keine Gefahr ausgeht.

  • Tipp Nr. 4: Weihnachtsbaum im Topf

Ein Weihnachtsbaum im Topf mit Wurzelballen ist die sauberste Lösung. So hat man durchgehend ein wirklich frisches Bäumchen. Natürlich benötigt auch diese Variante Pflege und damit frisches Wasser. Regelmäßiges Gießen ist somit Pflicht. In vielen Fällen gelingt bei dieser Wahl des Weihnachtsbaumes im Frühjahr auch das Einpflanzen im heimischen Garten.

  • Tipp Nr. 5: Frisches Leitungswasser

Um den Weihnachtsbaum haltbarer zu machen, sollte der regelmäßig mit frischem Leitungswasser versorgt werden. Dabei sollte auf Zusätze aller Art verzichtet werden. Zucker oder Dünger schaden dem Grün zwar nicht, verlängern jedoch auch seine Haltbarkeit nicht. Unter keinen Umständen sollte man Glycerin dem Wasser beimischen. Das schädigt den Baum nachhaltig. Die Nadeln verfärben sich in kürzester Zeit kastanienrot und fallen ab.

Und noch als zusätzlicher Geheimtipp: Leg eine 5-Cent-Münze ins Wasser!

  • Tipp Nr. 6: Baum leihen

Was skurril klingt, ist auf dem Vormarsch. So ist es mittlerweile vielerorts möglich, seinen Weihnachtsbaum im Topf für die Weihnachtszeit schlichtweg zu leihen. Angeboten wird das häufig in größeren Gärtnereien. Nachfragen lohnt sich.

  • Tipp Nr. 7: Der richtige Standort

Nicht nur das frische Ansägen, die Wahl des Baumes und die Pflege sind ausschlaggebend für die Nadelfestigkeit, sondern auch der richtige Standort. So sollte ein kühler Platz gewählt werden. Zugluft und trockene Heizungs- oder Kaminluft lassen den Weihnachtsbaum schnell eingehen.