Der Geruch des Tintenfischpilz' erinnert an Aas und an Fäkalien - er lockt demnach Fliegen und andere Insekten an. Für Menschen ist der Geruch intensiv und äußerst unangenehm, daher sollte besser Abstand gehalten werden. Zum Verzehr ist der Exot ebenfalls nicht geeignet, giftig ist er allerdings nicht.
Der Tintenfischpilz ist in Deutschland nicht heimisch. Er kam erst vor rund 100 Jahren aus Australien in die heimischen Gefilde. Experten vermuten, dass Sporen die weite Reise in der Wolle von importierten Schafen überlebt haben. Erste Funde wurden 1914 in Frankreich gemacht. In Deutschland entdeckte man die wundersame Pilzart 1938 im Schwarzwald.
Der Pilz wurde bereits in mehreren Regionen entdeckt, von einer flächendeckenden Ausbreitung kann man allerdings noch nicht sprechen. Am wohlsten fühlt sich der Tintenfischpilz in Gegenden mit nährstoffreichem Boden. Oftmals findet man ihn an Wegen oder Wiesen in Laubwäldern.