Die räumliche Verteilung der Erdbebenherde (2013-2018) folgt in etwa dem Verlauf der Ochtendung-Störungszone (Linie ‚Glees – Ochtendung‘), einer tektonischen Bruchkante, die als Auslöser für die häufig auftretenden, tektonischen Erdbeben in der Osteifel angenommen wird. Ebendiese Gruppierungen lassen laut den Forschern auf verschiedene kleine Magmakörper in der Erdkruste schließen, die episodisch in Bewegung sind.
Es sind die ersten Studienergebnisse, die die seismischen Aktivitäten am Osteifel-Vulkanfeld wissenschaftlich belegen. Da diese Überwachung erst seit 2013 stattfindet, sei nicht klar, ob es sich um neue Prozesse handele, oder ob diese bereits seit langer Zeit auftreten.