Die Versprechen von Spülmaschinentabs sind hoch: Vom „Extra-Trockeneffekt“ bis hin zur „13 in 1-Wirkung" – Kunden werden die sensationellsten Ergebnisse garantiert. Doch was steckt wirklich dahinter? Stiftung Warentest hat Reinigungstabs mehrerer Hersteller unter die Lupe genommen.
Die Preise von Spülmaschinentabs namenhafter Hersteller können, je nach Packungsgröße, teilweise ganz schon wehtun. Aber halten die teuren Produkte dann wenigstens was sie versprechen? Laut Stiftung Warentest leider nicht! Wie eine aktuelle Untersuchung zeigt, enttäuschen zahlreiche Markenprodukte: Nur acht von 14 Tabs konnten die Note „Gut“ erreichen.
Zu den großen Gewinnern der aktuellen Testreihe gehören
Sofort fällt auf – die Artikel der Discounter und Drogerien spielen ganze vorne mit und stehen Markenprodukten in nichts nach. Die Preise der gut bewerteten Tabs variieren zwischen 20 Cent und sieben Cent pro Spülgang.
Seit Januar 2017 müssen sogenannte Muli-Tabs laut EU-Vorgabe ohne umweltschädliche Phosphate auskommen. Diese halfen beim Spülgang allerdings dabei, angetrocknete Speisereste aufquellen zu lassen. Nun müssen die Hersteller also auf alternative Substanzen zurückgreifen, die zum Teil teurer sind und daher nicht immer in ausreichender Menge eingesetzt werden. Darunter wiederum kann die Reinigungswirkung leiden.
Übrigens: Trotz der soliden Leistungen der oben genannten Spülmaschinentabs, raten Experten dazu, stark verschmutzte Pfannen oder Auflaufformen besser erst einzuweichen und dann von Hand zu säubern.
Quelle: N24 / Stiftung Warentest