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Fall ist vor Gericht

50.000 Dollar Spendenbetrug: Krebskranke nicht krank!

Eine Australierin spielte mehrere Monate die Krebskranke, die noch länger leben wollte. Sie bekam über 55.000 Dollar an Spenden.

Alltag vs. Soziale Medien

Lucy Wieland lebte ein Doppelleben. Im normalen Alltag war sie die gesunde Frau, in den sozialen Medien die todesnahe Krebskranke. Man sah sie mit kahlem Kopf und großen Pflastern liegend im Krankenbett – vom Krebs gezeichnet. All das spielte sie, um gutgläubigen Spendern das Geld abzuknöpfen.

Inzwischen steht die 27-Jährige in Townsville in Australien vor Gericht. Sie ergaunerte über eine Crowdfoundig-Plattform insgesamt 55.000 Euro.

Crowdfunding-Kampagne

"Ich habe nicht viel geschlafen letzte Nacht, aber ich konnte gut atmen und war  zum ersten Mal in dieser Woche relativ schmerzfrei – das war großartig"

Postete die angeblich an Eierstockkrebs erkrankte Lucy Wieland auf Blogs wie „No Thanks Ovarian Cancer“, laut Stern. Weder dieser Blog, noch ihre Instagram-Seite sind inzwischen noch erreichbar.

Spender bekamen Geld zurück - Polizei warnt

Durch Hinweise aus der Bevölkerung an die Polizei kam dieser grauenvolle Betrug heraus. Jetzt haben alle Spender ihr Geld zurückbekommen.

Die Polizei weist darauf hin, dass Crowdfunding-Kampagnen auf jeden Fall genutzt werden können, man jedoch mit Vorsicht agieren muss. Jeder Aufruf sollte gründlich geprüft werden, bevor man gutgläubig Geld versendet.