Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Dreckigstes Haushaltsgerät

Krankmachende Keime in der Spülmaschine

Keime und Bakterien lauern überall. Wer bislang dachte, die Geschirrspülmaschine sei ein sauberer Ort, der irrt. Eine Studie kürte diese jetzt zum dreckigsten Haushaltsgerät. Wie man sie sauber hält und sich so vor möglichen Gesundheitsgefahren schützt, erfährst du hier!

Gesundheitsgefährdende Bewohner

Die Küche gehört zweifelsohne zu den Örtlichkeiten in einem Haushalt, in der sich unzählige Bakterien tummeln. Sei es der Spülschwamm, das Schneidebrett, Geschirrhandtücher oder der Mülleimer – überall lauern Keime. Doch wer bislang dachte, das seien die kontaminiertesten Gegenstände, liegt mit seiner Annahme völlig falsch. In einer Studie der Universität Kopenhagen nahmen Forscher insgesamt 24 Spülmaschinen genauer unter die Lupe. Das Ergebnis ist erschreckend.

Gummidichtungen stellen ein großes Problem dar

In den Haushaltshelfern konnten jede Menge resistente Keime nachgewiesen werden – die wohl schlimmsten im gesamten Haushalt. Schuld sind die zahlreichen Gummidichtungen, in denen sich Bakterien und Pilze besonders wohl fühlen. So konnten die Forscher Hefegattungen wie beispielsweise Cryptococcus, Rhodotorula und Exophalia nachweisen. Diese können neben Pilzinfektionen auch Hauterkrankungen auslösen, die insbesondere für Menschen mit einem schwachen Immunsystem eine Gesundheitsgefahr darstellen.

So hältst du seine Spülmaschine sauber

Keime und Bakterien lassen sich natürlich nicht gänzlich verbannen. Doch man kann das Problem schon mit ein paar Tricks eindämmen. Dafür sollte man die Gummidichtungen in der Maschine einmal pro Woche reinigen. Hierfür gibt es im Handel spezielle Reinigungsmittel. Empfehlenswert sind solche, die Bleiche enthalten. Außerdem empfiehlt es sich, Geschirr bei 60 Grad zu waschen. Bei diesen Temperaturen können Keime nicht überleben und werden schlichtweg abgetötet. Wichtig: Beim Öffnen der Maschine sollte man grundsätzlich darauf achten, den heißen Wasserdampf nicht einzuatmen.

Quelle: Wunderweib und American Society For Microbiology