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Eklat an hessischer Schule

Lehrerin verbietet Schüler Gang zur Toilette - weil er männlich ist!

An einer Schule in Hessen hat eine Lehrerin für einen Eklat gesorgt. Demnach soll einem 18-jährigen Schüler während des Unterrichts der Gang zur Toilette verweigert worden sein. Die Begründung für die fragwürdige Entscheidung der Lehrkraft sorgt für jede Menge Unverständnis.

„Sie hat gesagt, dass ich ein Mann sei und das aushalten müsse.“

Der Vorfall soll sich bereits Anfang Mai an der Heinrich-Heine-Schule im hessischen Dreieich zugetragen haben. So soll einem Zehntklässler während einer Doppelstunde der Gang zur Toilette verweigert worden sein. Wie der 18-jährige Schüler gegenüber dem News-Portal „Extra Tipp“ berichtet, soll seine Frage, ob er denn kurz das stille Örtchen aufsuchen dürfe, von seiner Lehrerin schlichtweg verneint worden sein. Dabei wird er mit den Worten, „sie hat gesagt, dass ich ein Mann sei und das aushalten müsse“, zitiert.

Starke Bauchschmerzen

Zuvor soll eine Klassenkameradin ebenfalls darum gebeten haben, kurz die Toilette aufsuchen zu dürfen. Ihr wurde der Gang gewährt, berichtet der 18-Jährige weiter, während er unter Schmerzen noch weitere 45 Minuten auf seinem Platz ausharren musste, eher er nach dem Ende der Doppelstunde seine Notdurft verrichten konnte. Nachdem seine Beschwerden auch in den darauffolgenden Stunden nicht besser wurden, musste der junge Mann einen Arzt aufsuchen. Die Diagnose lautet: „Vermehrte Bauchbeschwerden nach verweigertem Toilettengang in der Schule.“

Unverschämtheit und Machtmissbrauch

Nachdem die Mutter des Jungen von dem Vorfällen erfahren hatte, stellte sie sowohl die besagte Lehrerin als auch die Schulleitung zur Rede. Beide Parteien sollen mit Unverständnis reagiert haben, heißt es weiter. Der Schüler habe „ruhig und ohne Anzeichen von Beschwerden am Unterricht teilgenommen“, wird die Schulleitung zitiert. Das Verhalten der Lehrerin stellt für die Mutter ein klares Zeichen von Machtmissbrauch dar und ist schlichtweg eine Unverschämtheit.

So ärgerlich und unverständlich der Vorfall auch ist, es ist ein Ende in Sicht. So wird der 18-Jährige im besten Fall Mitte Juni seinen Abschluss auf der Heinrich-Heine-Schule machen und sie danach verlassen.

Quelle: Bunte / Extra Tipp