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Schmutz wird regelrecht angezogen

Streifen- und schlierenfreie Fenster: Mit den Tipps der Profis kein Problem

Sobald die Sonne durchs Fenster scheint, fallen sie erst richtig auf: Schlieren und Streifen auf dem Glas. Zeit fürs Fensterputzen, bevor uns der Dreck die Laune vermiest. Doch wie werden unsere Fenster wirklich blitzblank? Welches Reinigungsmittel macht sie richtig sauber?

Dreck wird magisch angezogen

Gegen den Schmutz auf Fenstern hilft Salmiakgeist, eine 10%-Ammoniak-Lösung. Am besten wirkt das Mittel, wenn es noch warm ist, da die hohe Temperatur hilft, den Dreck problemlos von der Scheibe zu lösen.

Der Salmiakgeist lädt Glas und Schmutz negativ auf, so dass der Dreck von der Scheibe abgestoßen wird. Profis raten: Die gelösten Schmutzpartikel immer mit viel Wasser und einem Wischer daran hindern wieder an der Scheibe anzutrocknen.

Kaltes Essig-Wasser als Wunderwaffe

Um hartnäckige Kalkreste gänzlich von der Scheibe zu lösen, sollte auf ein altes Hausmittel zurückgegriffen werden: Kaltes Essig-Wasser. Kalk besteht aus Calcium und Kohlensäure. Essigsäure hingegen ist stärker als Kohlensäure und kann daher den Kalk im Nu aufbrechen. Dabei sollte ein saugfähiges Fensterleder verwendet werden.

Raue Seite des Schwamms tabu

Experten raten, hartnäckige Flecken auf der Scheibe niemals mit dem rauen Pad eines Haushaltsschwammes zu entfernen, dessen kleine Metallfasern das Glas regelrecht zerkratzen. Mit dem bloßen Auge sind die Kratzspuren zwar nicht zu sehen, unter dem Mikroskop allerdings erscheinen sie wie Krater.  

Will man also Fensterputzen wie die Profis, sollte man folgende Eckpunkte beachten:

Ammoniakhaltiges Putzmittel ins warme Wischwasser - Mit einem Schwamm reichlich auftragen - Mit Essiglösung besprühen - Nachwischen mit einem Fensterleder und dann mit einem Mikrofasertuch drüber gehen – fertig!

Quelle: Focus