Nach dem gestrigen 5:0 Sieg der russischen Nationalmannschaft gegen Saudi-Arabien bei der Fußballweltmeisterschaft, herrschte Partystimmung bei den Gastgebern. Die Fans feierten auf Moskaus Straßen - und hatten dafür einen lebendigen Bären dabei. Tierschützer aus aller Welt, zeigen sich entsetzt.
Russische Fans hatten einen Bären auf die Rückbank eines Fahrzeugs verfrachtet und waren mit ihm durch die Straßen Moskaus gefahren. Herrmann Krause, Fördermitglied bei PETA veröffentlichte ein Video des Szenarios im Netz.
Tierschützer und -freunde zeigen sich fassungslos über die Bilder. "Hach, toll, 5:0 gewonnen, das feiern wir doch mit einer Runde Tierquälerei“ kommentierte zum Beispiel eine Person im Netz.
Die aktuellen Szenen sind übrigens längst nicht die ersten ihrer Art. Erst vor kurzem sorgte ein Clip für Aufregung, in dem ein Braunbär zu sehen ist, der einem Schiedsrichter bei einem Fußballspiel den Ball übergibt. Danach fängt das Tier an zu klatschen. Auch dieses Video löste weltweit Empörung aus.
Brian da Cal, der Direktor der „Vier Pfoten“ Großbritannien, erklärte dazu: "Bären sind wilde Tiere und haben als solche sehr spezielle und komplexe Bedürfnisse. Angekettet, geknebelt und gezwungen zu sein, unnatürliche Handlungen vor großen lauten Menschenmengen vorzuführen, bewirkt enormen Stress und kann eine unsagbare Wirkung auf diese Tiere haben, sowohl psychologisch als auch physisch."
Quelle: Berliner Kurier