Psychologie-Studenten starten Corona-Krisentelefon
Sie können zwar keinen medizinischen Rat geben, aber helfen dennoch in der Krise: Studenten der Universität Kassel haben ein Corona-Sorgentelefon eingerichtet.
Sie können zwar keinen medizinischen Rat geben, aber helfen dennoch in der Krise: Studenten der Universität Kassel haben ein Corona-Sorgentelefon eingerichtet.
Tolle Geste der Psychologiestudenten der Uni Kassel: Sie bieten ab sofort allen Bürgern ein Sorgentelefon zur Corona-Krise an. Die soziale Isolation macht vielen Menschen aktuell zu schaffen, weshalb sich die jungen Leute dazu entschieden haben, fortan am Telefon bei Einsamkeit, Ängsten, Frustration oder praktischen Problemen zu beraten.
„Die Behörden sind überlastet und müssen sich um die Erkrankten kümmern. Auch das Bürgertelefon wird übermäßig von Einsamen, Ängstlichen, Besorgten frequentiert. Hier können wir für Entlastung sorgen“, erklärt Initiatorin Heidi Möller laut Focus Online. Sie leitet das Fachgebiet Theorie und Methodik der Beratung an der Universität Kassel. „Wir können selbstverständlich keine medizinische Hilfe anbieten. Aber unsere Studierenden sind gut ausgebildet für die Beratung von Menschen in seelischen Nöten.“
Bei den jungen Helfern handelt es sich um rund 20 Master-Studenten der klinischen Psychologie und Psychotherapie.