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Hessen: Kassel

Psychologie-Studenten starten Corona-Krisentelefon

Sie können zwar keinen medizinischen Rat geben, aber helfen dennoch in der Krise: Studenten der Universität Kassel haben ein Corona-Sorgentelefon eingerichtet.

Isolation macht vielen Menschen zu schaffen

Tolle Geste der Psychologiestudenten der Uni Kassel: Sie bieten ab sofort allen Bürgern ein Sorgentelefon zur Corona-Krise an. Die soziale Isolation macht vielen Menschen aktuell zu schaffen, weshalb sich die jungen Leute dazu entschieden haben, fortan am Telefon bei Einsamkeit, Ängsten, Frustration oder praktischen Problemen zu beraten.

20 Master-Studenten bieten Hilfe an

„Die Behörden sind überlastet und müssen sich um die Erkrankten kümmern. Auch das Bürgertelefon wird übermäßig von Einsamen, Ängstlichen, Besorgten frequentiert. Hier können wir für Entlastung sorgen“, erklärt Initiatorin Heidi Möller laut Focus Online. Sie leitet das Fachgebiet Theorie und Methodik der Beratung an der Universität Kassel. „Wir können selbstverständlich keine medizinische Hilfe anbieten. Aber unsere Studierenden sind gut ausgebildet für die Beratung von Menschen in seelischen Nöten.“

Bei den jungen Helfern handelt es sich um rund 20 Master-Studenten der klinischen Psychologie und Psychotherapie.

0561 / 804-2882

Weitere Seelsorge-Hotlines:

  • Telefonseelsorge der evangelischen und katholischen Kirche: 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 (Täglich rund um die Uhr erreichbar, kostenlos)
     
  • Silbernetz – Gemeinsam gegen Einsamkeit im Alter: 0800 / 4 70 80 90 (Täglich rund um die Uhr erreichbar, kostenlos)
     
  • Nummer gegen Kummer (für Kinder, Jugendliche und Eltern): 116 111 (Kinder- und Jungendtelefon); 0800 – 111 0 550 (Elterntelefon)
     
  • Deutsche Depressionshilfe: 0800 / 33 44 533 (Mo, Di, Do: 13:00 – 17:00 Uhr und Mi, Fr: 08:30 – 12:30 Uhr)
     
  • Malteser (für Ältere, Kranke sowie Menschen in häuslicher Quarantäne): 0221-98229506

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