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Mit System Zeit und Nerven sparen

Sieben-Schritte-Plan: Frühjahrsputz mit Köpfchen

Der Frühling macht sich bereit und damit steht in vielen Haushalten bald wieder der Frühjahrsputz an. Wer diesen mit dem richtigen System angeht, ist am Ende schneller fertig und weniger genervt!

Inhalt

Wo fange ich überhaupt an?

Pausen, Lob und Liste

Schritt 1: Aufräumen

Schritt 2: Fenster und Gardinen 

Schritt 3: Staub wischen

Schritt 4: Böden und Teppiche

Schritt 5: Küche

Schritt 6: Badezimmer

Schritt 7: Flur

Wie gehe ich vor und was benötige ich überhaupt?

Hinter dem sogenannten Sieben-Schritte-Plan steckt ein durchdachtes und einfaches System. So ist es beispielsweise besser, erst zu entrümpeln, sich anschließend dem Fensterputzen zu widmen, dann Staub zu wischen und ganz am Ende Bad und Küche zu reinigen.

Damit einem das Wischen und Schrubben leicht von der Hand geht, sollte man sich ein kleines Repertoire an Utensilien zulegen. Dazu zählen neben einem Staubsauger und -wedel, ein robuster Eimer, Wischer, verschiedene Lappen, Putzmittel und ein Paar Gummihandschuhe.

Pausen, Lob und eine Liste

Da Putzen körperliche Arbeit ist und durchaus anstrengend sein kann, sollte man genügend Pausen einplanen. Außerdem darf man sich ruhig auch mal zwischendurch selbst loben, damit die Motivation nicht flöten geht.

Bevor man überhaupt startet, ist es hilfreich eine Liste zu erstellen, um sich einen Überblick zu verschaffen, welche Räume einen Frühjahrsputz nötig haben und was alles auf der Agenda steht. Dann kann man einfach Raum für Raum abhaken und sich freuen, dass die To-Do-Liste schrumpft.

Schritt 1: Aufräumen

Bevor man mit der eigentlichen Putzarbeit beginnt, sollte die gesamte Wohnung erstmal aufgeräumt werden. Alle herumliegenden Gegenstände (Zeitungen, Bücher, Spielzeug, Geschirr) werden in den dafür vorgesehenen Regalen, Kisten oder Schränken verstaut.

Schritt 2: Fenster und Gardinen

Im nächsten Schritt nimmt man sich die Fenster und Gardinen vor. Zuerst hängt man die Vorhänge ab und wischt anschließend die Aufhängung mit einem feuchten Lappen ab. Textilien entweder in die Waschmaschine werfen oder in die Reinigung bringen.

Nun sind die Fenster dran. Der Reiniger für die Scheiben muss in Wasser gelöst werden, bevor gewischt und abgezogen wird. Fensterrahmen und die -bank sollten beim Frühjahrsputz nicht vergessen werden.

Schritt 3: Staub wischen

Jetzt geht es Wollmäusen an den Kragen. Wichtig ist immer, dass man Regale von oben nach unten abstaubt und anschließend feucht nachwischt.

Neben Vitrinen, Sideboards und Schränken sollten auch Schubladen ausgewischt werden. Bildschirme von PC oder TV können mit einem Spezialreiniger gesäubert werden. Zu guter Letzt freuen sich Zimmerpflanzen über eine Dusche, um Staub und andere Rückstände von den Blättern zu spülen.

Schritt 4: Böden und Teppiche

Als nächstes sind Teppiche und glatte Böden an der Reihe. Es darf gesaugt und gewischt werden. Empfohlen wird immer in den hintersten Ecken zu beginnen und sich dann nach vorne zu arbeiten.

Grundsätzlich sollten verschmutzte Fußböden feucht und nicht nass gereinigt werden. Manche Beläge (Dielenböden, Parkett) können durch zu viel Feuchtigkeit Schaden nehmen und sich verziehen. Laminat kann außerdem unschön  aufquellen.

Schritt 5: Küche

Bevor man sich den Oberflächen widmet, sind zunächst die Schränke dran. Ausräumen, feucht auswischen und Geschirr wieder einräumen. Anschließend können Fliesen, Arbeitsflächen und Schranktüren geputzt werden. Wichtig ist hierbei, das richtige Putzmittel zu verwenden. Bei nur leicht dreckigen Oberflächen genügt ein handelsüblicher Allzweckreiniger. Bei Fettverschmutzungen erzielen spezielle Küchenreiniger bessere Effekte.

Wer es mit dem Frühjahrsputz genau nimmt, sollte sich auch dem Kühlschrank und Herd widmen. Die Einzelteile (Kleinere Glasplatten oder Plastikteile) können sehr gut im Geschirrspüler gereinigt werden. Statt eines Tabs gibt man besser einen Schuss Spülmittel hinein, das schont nämlich den empfindlichen Kunststoff. 

Schritt 6: Badezimmer

Waschbecken, Badewanne und Toilette werden zuerst saubergemacht. Nach der Reinigung des WCs sollte der Putzlappen direkt in die Wäsche wandern, damit Fäkalbakterien nicht weiter verteilt werden. 

Da Armaturen oft verkalkt sind und sich hartnäckige Wasserflecken darauf bilden, sollte man einen speziellen Reiniger mit kalklösender Substanz verwenden. Alternativ hilft eine aufgeschnittene Zitrone, mit der man die betroffenen Flächen abreibt. Für Kacheln genügt ein Allzweckreiniger.

Schritt 7: Flur 

Zu guter Letzt sind der Flur und die Haustür dran. Zuerst saugt man Flur und Windfang. Dann widmet man sich im nächsten Schritt der Tür. Verglasung, Türfläche und Rahmen sollten ebenfalls gereinigt werden. Ist alles erledigt, wischt man den Boden in Windfang und Flur feucht raus. Fertig!

Quelle: Berlin.de