Pechschwarze Tapezierspinne im Odenwald entdeckt
Die seltene Tapezierspinne ist im vorderen Odenwald gesichtet worden. Der Biss dieser Vogelspinnenart ist auch für Menschen giftig!
Die seltene Tapezierspinne ist im vorderen Odenwald gesichtet worden. Der Biss dieser Vogelspinnenart ist auch für Menschen giftig!
Die Tapezierspinne wurde offenbar im vorderen Odenwald an einem Teich entdeckt. Ihr Körper wird bis zu 1,5 cm groß und die ausgeprägte Kieferstruktur gibt der pechschwarzen Spinnenart ihr imposantes Aussehen. Sie lebt meist versteckt in aus Spinnseide gewobenen Schläuchen.
Der Schlauch funktioniert für die Tapezierspinne wie ein Netz: Sobald ein Insekt über den gewebten Kanal klettert, wird es von der Spinne in die Röhre gezogen und gefressen. Die Bisse dieser Vogelspinnenart sind auch für Menschen giftig aber in den meisten Fällen bleibt nur eine schmerzhaft juckende Stelle zurück, die von selbst abheilt.
Der Lebensraum der Spinne befindet sich im mediterranen Raum. Er erstreckt sich auch bei uns über trockene Regionen mit wenig Pflanzenbewuchs. Trotzdem leben sie gerne in der Nähe von Gewässern. Menschen sollten in diesen Bereichen nicht in der Erde graben und gewebte Spinnennetze, vor allem in Röhrenform, nicht anfassen. Dann lebt die imposante pechschwarze Tapezierspinne ohne Konflikte mit den Menschen.
Quelle: RPR1., Liferadio