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Texas: Dallas

Vater verbannt Kind vor die Tür – jetzt wird es vermisst!

Weil eine Dreijährige ihre Milch nicht ausgetrunken hat, wollte ihr Pflegevater sie bestrafen und setzte das Kind mitten in der Nacht vor die Tür. Doch kurze Zeit später war das Mädchen spurlos verschwunden.

Absurde Strafe

Mitten in der Nacht hatte die kleine Sherin aus Dallas (US-Staat Texas) Durst und wollte ein Glas Milch. Nachdem die Dreijährige aber nicht austrank, wurde ihr Pflegevater wütend und setzte das Kind „als Strafe“ vor die Tür.  Er packte das Mädchen und stellte es unter einen Baum vor dem Haus. 15 Minuten später war seine Adoptivtochter spurlos verschwunden.

Vater gibt Kojoten die Schuld

Das absurde: Der 37-Jährige rief erst fünf Stunden später die Polizei. Für die Beamten wirkte das alles sehr verdächtig, woraufhin sie den Mann verhörten. Unter Eid sagte der Vater aus, er habe Kojoten in der Nähe des Hauses gesehen und vermute, dass die Dreijährige durch die Tiere verschleppt wurde. Die Ermittler nahmen ihn daraufhin wegen Vernachlässigung und Kindeswohlgefährdung fest. Wenig später kam der 37-Jährige gegen 250.000 Dollar (212.000 Euro) Kaution wieder frei.

Mädchen immer noch verschwunden

Von der Dreijährigen fehlt derweil noch immer jede Spur. Die Polizei sucht derzeit fieberhaft nach ihr über Twitter und Facebook. Ein Polizeisprecher sagte Medienberichten zufolge: „Wir müssen davon ausgehen, dass sie gewaltsam entführt wurde.“ Sherin trug zuletzt ein rosa Oberteil, pinke Leggings sowie gleichfarbige Flip Flops. Das Kind wurde von ihren Pflegeeltern bereits als Baby adoptiert und leidet an einer Entwicklungsverzögerung.

Erst vor kurzem hat der staatliche Kinderschutzdient einen vierjährigen Schützling aus der Familie herausgenommen. Die Gründe sind bislang unklar.

Quelle: Bild