Unterschätztes Risiko Phototoxie
Die Kombination aus Sonneneinstrahlung und bestimmten Lebensmitteln kann schnell gefährlich werden und zu Rötungen, Schmerzen und sogar Sonnenbrand führen!
Die Kombination aus Sonneneinstrahlung und bestimmten Lebensmitteln kann schnell gefährlich werden und zu Rötungen, Schmerzen und sogar Sonnenbrand führen!
Ebenso wie von bestimmten Medikamenten, geht auch von einer nicht zu unterschätzenden Anzahl an Lebensmittel eine fotosensibilisierende Wirkung aus.
Ist man Sonnenstrahlen ausgesetzt und hat zuvor beispielsweise Möhren, Orangen oder Petersilie gegessen, kann eine sogenannte phototoxische Reaktion (PTR) oder photoallergische Reaktion (PAR) ausgelöst werden.
Das Resultat sind dann Rötungen und Schmerzen, Blasen auf der Haut, Juckreiz und Schwellungen – eben wie bei einem starken Sonnenbrand.
Die phototoxische Wirkung entsteht durch Furocumarine, also sekundäre Pflanzenstoffe, in Kombination mit UVA-Strahlung.
Eine phototoxische Reaktion kann aber auch dann auftreten, wenn obengenannte Früchte zu Ölen verarbeitet werden (zum Beispiel zu Limettenöl), die wiederum als Aromastoffe in anderen Lebensmitteln verarbeitet werden.
Wie so oft gilt auch bei der Phototoxie: Die Menge macht das Gift! Untersuchungsergebnisse einer Studie zeigen, dass zum Beispiel 450 Gramm Sellerie verzehrt werden müssten, um nach 30 Minuten in der Sonne erste photoallergische Reaktion auszulösen.
Menschen, die an Hauterkrankungen wie Neurodermitis leiden, sind übrigens empfänglicher für Phototoxie als kerngesunde, robuste Personen.
Quelle: Wunderweib