Coronavirus: Elbschlosskeller zum ersten Mal in 70 Jahren zu
Hamburger Kneipe muss schließen – hat aber gar keinen Schlüssel!
Coronavirus macht auch am Elbschlosskeller nicht halt
Der Elbschlosskeller auf dem Hamburger Berg gilt als „härteste Kneipe Deutschlands“ und es herrscht dort rund um die Uhr Betrieb. Hier treffen regelmäßig Obdachlose auf Kleinganoven und andere mehr oder weniger umgängliche, Kiezgestalten.
Aufgrund der neuen Regularien wegen der Coronakrise, muss nun aber auch der Elbschlosskeller seine Türen geschlossen lassen. Zum ersten Mal in 70 Jahren! Aber, das ist gar nicht so einfach, wenn es schon seit Ewigkeiten gar keinen Schlüssel mehr zum Abschließen gibt...
Tür wurde schon mit Klebeband versiegelt
Wie unter anderem die „Hamburger Morgenpost“ und der „Stern“ berichten, habe man vergebens nach dem Schlüssel für den Haupteingang gesucht. Er sei wohl schon „vor Jahren verloren gegangen“, heißt es. In der Vergangenheit habe die Kneipe höchstens mal kurz zumachen müssen. Da wurde der Eingang dann von der Polizei mit Klebeband versiegelt.
Jetzt musste allerdings der Schlüsseldienst anrücken. Das alte Schloss wurde kurzerhand gegen ein neues getauscht – inklusive Schlüssel.
Quelle: Hamburger Morgenpost / Stern